DRK Aktuell 2. Ausgabe
Ob Verkehrsunfall oder häusliche Notfallsituation - im optimalen Fall setzt ein Ersthelfer oder der Be- troffene die sogenannte „Rettungskette“ in Gang. Der Begriff veranschaulicht das Ineinandergreifen der einzelnen Maßnahmen - vom Absetzen des Notrufes, über die lebensrettenden Sofortmaß- nahmen und dem Eintreffen des Rettungsdiens- tes bis zum Krankenhaustransport und die Be- handlung in der Notaufnahme bzw. Intensivstation im Krankenhaus. Seit nunmehr fünf Jahren wird diese Rettungskette beim DRK-Kreisverband Hanau durch die „Rufbe- reitschaft“ des Hausnotrufes in Zusammenarbeit mit der Zentralen Leitstelle des Main-Kinzig-Krei- ses ergänzt. Über das z.B. am Handgelenk oder um den Hals getragene kleine Gerät gelangt der Notruf per Knopfdruck direkt in die Zentrale Leit- stelle, von wo aus sofort die weiteren Maßnahmen bis hin zum Einsatz von Rettungsdienst und Not- arzt veranlasst werden. In Fällen, in denen nicht unmittelbar Notarzt oder Rettungsdienst erforder- lich sind, hat sich der Einsatz von erfahrenen und qualifizierten DRK-Rettungsdienst-Mitarbeitern bewährt. „Durch dieses bewährte Modell ist si- chergestellt, dass den überwiegend älteren Nut- zer schnell und kompetent geholfen werden kann“ so Reiner Kaul, Leiter der Zentralen Leitstelle für Rettungsdienst sowie Brand- und Katastrophen- schutz. Mehr als 1.700 Menschen im Altkreis Ha- nau nutzen inzwischen dieses unkomplizierte und sichere Glied der „Rettungskette“. Sicheres Glied der „Rettungskette“ 5 Jahre schnelle Notfallhilfe per Knopfdruck Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes und der Ruf- bereitschaft des Hausnotrufs – von links nach rechts: Vanessa Walther, Lutz Ronn, Janina Eiring, Kai Hirchenhein, Sebastian Schubert, Markus Würz, Reiner Kaul (Zentrale Leitstelle des Main-Kinzig-Kreises), Stefan Betz (Geschäftsführer DRK- Kreisverband Hanau) 8
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