DRK Aktuell 3. Ausgabe

Rettungs- dienst Zwei Standorte bilden im Maintaler Stadtgebiet derzeit noch die Grundlage der rettungsdienstli- chen Versorgung: Zum einen die Rettungswache Dörnigheim in den Räumlichkeiten des DRK Orts- verein Maintal e.V. und zum anderen der Rettungs- mittelstellplatz in Bischofsheim, dessen Sozialräu- me sich im Gebäude des DRK Seniorenzentrums Kleeblatt in einer Wohnung des Betreuten Woh- nens befinden. Doch eines haben beide Standorte gemeinsam: zu klein, zu eng und schlichtweg nicht mehr zeitgemäß. Daher begann schon vor vielen Jahren die Suche nach Alternativen für bei- de Unterkünfte. Dass letztlich ein Gebäude im Gewerbegebiet an der Edisonstraße in Hochstadt die Zusammenlegung beider Standorte zu einer zentralen Rettungswache ermöglichen würde, er- wartete niemand der Beteiligten wirklich – eine glückliche Fügung des Schicksals. Wie auch die Tatsache, dass sich das Land Hessen sich dazu entschied, im angrenzenden Verwaltungsgebäude die Polizeistation Maintal anzusiedeln. Da die Räumlichkeiten jedoch nicht die Voraussetzungen für den Betrieb einer Rettungswache bieten, be- gannen mit Anmietung des Objekts Planungen zum Umbau des Gebäudes. Aufenthalts-, Ruhe-, Lager- und Desinfektionsräume sowie die erfor- derlichen Sanitär- und Umkleidebereiche werden demnächst im Erd- sowie einem Teil des Oberge- schosses Platz finden. Die Fahrzeuge, die an den bisherigen Standorten größtenteils im Freien bzw. unter einem Carport standen, werden in der an- Zentrale Rettungswache Maintal: Umbauarbeiten haben begonnen grenzenden Halle, die darüber hinaus genug Ab- stellfläche für einen weiteren Reserverettungswa- gen bietet, untergebracht. Zu einem Vor-Ort-Termin Ende September konnten Geschäftsführer Stefan Betz, der Kaufmännische Leiter Benjamin Heier und Bereichsleiter Technik, Dennis Mattes, der gleichzeitig auch Wachleiter in Maintal ist, Vertreter des Main-Kinzig-Kreises und der Stadt Maintal begrüßen. Landrat Thorsten Stolz, erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler, Kreis- beigeordneter Matthias Zach, die Bürgermeisterin der Stadt Maintal, Monika Böttcher, und Günther Seitz vom Gefahrenabwehrzentrum des Main- Kinzig-Kreises folgten der Einladung des DRK und informierten sich in den zukünftigen Räum- lichkeiten über den Stand der Planungen. Nach dem Beginn der Abriss- und Teilentkernungsar- beiten starten die eigentlichen Baumaßnahmen Derzeit geplante Übergabe ist im April 2018. Au- ßerhalb bewohnter Gebiete mit direktem Anschluss an die Westspange und damit auch an die Auto- bahn A66 wird dann im gesamten Stadtgebiet so- wie im angrenzenden Niederdorfelden die Eintreff- zeit am Notfallort deutlich reduziert und die damit verbundene Einhaltungsquote der landesweiten gesetzlichen Hilfsfrist von zehn Minuten erhöht. Betz dankte den Vertretern von Landkreis und Stadt, die sich finanziell an den Umbauarbeiten beteiligen. 15

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