DRK Aktuell 4. Ausgabe

Katastrophen schutz Ein brandneuer LKW zur Trinkwasseraufbe- reitung des DRK-Lan- desverbandes Hessen wurde aus dem Be- stand der Landesver- stärkung Hessen des Roten Kreuzes nun beim DRK-Kreisverband Hanau stationiert, wo er im Rahmen des Katastrophenschutzes zum Einsatz kommen wird. Zur feierlichen Übergabe trafen sich Präsident und Vizepräsident des DRK-Landesver- bandes Hessen - Norbert Södler und Jürgen Christmann – mit der Vorsitzenden des Kreisver- bandes Susanne Simmler, Geschäftsführer Stefan Betz und Karlheinz Reinhardt, DRK-Ausbilder im Bereich der Trinkwasseraufbereitung sowie einigen interessierten DRK-Kräften in der Fahrzeughalle des Kreisverbandes. Der große multifunktionelle Allrad-LKW für Trinkwasseraufbereitung/-transport/-versorgung wurde von den Instruktoren „Technik + Sicherheit“ Wenn das Wasser knapp wird LKW zur Trinkwasseraufbereitung beim DRK-Kreisverband Hanau unter Führung von Jürgen Christmann konzipiert. Das Fahrzeug ersetzt einen 27 Jahre alten VW-Bus T 3 und wird zukünftig betreut vom Beauftragten für die Trinkwasseraufbereitung/-transport/-versorgung Karlheinz Reinhardt, der auch Teil der Landesver- stärkung Hessen ist – sowie weiteren Helfern aus Hanau. Reinhardt ist ein erfahrener Experte auf diesem Gebiet, der bereits bei Einsätzen wie bei Erdeben in Pakistan oder Krisen auf dem afrikani- schen Kontinent seine Kapazitäten zum Einsatz gebracht hat. „Mit der Beschaffung und Ausliefe- rung dieses LKWs unterstreichen wir als Landes- verband, dass wir unsere satzungsgemäße Aufgabe Katastrophenschutz ernst nehmen und hierfür auch eigene Ressourcen bereit stellen“ erklärte Södler in seinem Grußwort. DRK-Kreisvorsitzende Simmler betonte, dass der Kreisverband Hanau stolz sei, als Stationierungsstandort für dieses Fahrzeuges ausgewählt worden zu sein und dass man sich der damit verbundenen Verantwortung bewusst sei. Das Fahrzeug kann multifunktionell genutzt werden als normaler LKW. In der vorgesehen „Spezialver- wendung“ Trinkwasseraufbereitung/-transport/- versorgung ist er ebenfalls variabel einsetzbar. Ohne Trinkwassertank können bis zu 12 Transport­ rollwagen oder 14 Euro-Paletten transportiert werden, z. B. für den Transport der Trinkwasser- aufbereitungsanlage oder für den Transport von Trinkwasserausgabestellen. Falls ein Trinkwasser- tank (Fassungsvermögen 3.800 l) mitgeführt wird, ist vor und hinter dem Trinkwassertank jeweils noch Platz für 3 Transportrollwagen. „Dass die Vor- haltung solcher Spezialressourcen, wie das Kon- zept Trinkwasser 5.000, durchaus seine Daseins- berechtigung hat, konnten wir im vergangenen Jahr gleich zwei Mal feststellen. Wir haben am 09.03.17 das Wasserwerk Hanau und am 30. und 31.10.17 die Gemeinde Mengsberg (Landkreis Mar- burg-Biedenkopf) bei der Sicherstellung der Was- serversorgung durch den Transport von Trinkwasser unterstützt“ ergänzte der DRK-Landespräsident. von links: Kreisgeschäftsführer Stefan Betz, Kreisvorsitzende Susanne Simmler, Trinkwasser- experte Karlheinz Reinhardt, DRK-Landespräsident Hessen - Norbert Södler, Jürgen Christ- mann (Vizepräsident des DRK- Landesverbandes Hessen) 18

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