DRK Aktuell 6. Ausgabe

richtungen, des Pflegedienstes, des Sozial- dienstes und mit den Hauswirtschaftskräften anstehen. Zu letzteren Kräften gehören in Bischofsheim Antonia d’Anna und ab Februar 2019 Claudia Junker, sowie Sandra Farfar und Manuela Elamraoui in Dörnigheim und außer- dem Peggy Yigit und Michaela Erb in Hochstadt. Alle sechs Mitarbeiterinnen sind qualifizierte Haus- wirtschaftskräfte. Das Verhältnis zwischen dem „Sextett“ und ihrer Chefin ist gut, wie die Damen im persönlichen Gespräch berichten. Ebenso sei die Beziehung zu den pflegenden Kräften eng, aber auch die Bewohner kommen mit allerlei Belangen zu Beate Geßner. „Mir ist dieser Kontakt sehr wich- tig. Hier können Sorgen und Nöte erstmal aufge- fangen werden“ erzählt die Hauswirtschaftsleiterin. Geßner ist Kleeblatt-Geschäftsführerin Gudrun Schröter dankbar für die Förderung und Unterstüt- zung, die sie bei ihrer Arbeit in den Einrichtungen von Anfang an erhalten hat. Neue Bewohner werden nicht nur durch die Sozial- dienste in den Häusern sondern - Hand in Hand - ebenfalls von Beate Geßner nach ihrem Einzug begleitet. „Auch in unserem Arbeitsbereich geht es vor allem darum, die Lebenszufriedenheit der Bewohner mit dem Ziel der Integration in die Haus- gemeinschaft zu sichern - unter Berücksichtigung der größtmöglichen Eigenständigkeit und Selbst- bestimmung. Im Rahmen der hauswirtschaftlichen Betreuung ist es uns wichtig, eine am häuslichen Leben orientierte Atmosphäre zu schaffen“ erklärt die Hauswirtschaftsleiterin. Dazu gehören die Überwachung der bedarfsgerechten Mittelbe- schaffung und deren Verwendung im hauswirt- schaftlichen Bereich, wie auch die Entwicklung und Ausarbeitung von Konzepten und Verfah- rensweisen in der regel- mäßigen „Managemen- trunde“ - unter anderem mit den Einrichtungsleitern und Pflegedienstleitun- gen - zur Optimierung des Qualitätsmanagements. Das klingt für den Außenstehenden erstmal alles sehr theoretisch, ist aber in der täglichen Arbeit sinnvoll und zielführend und wird mit Leben gefüllt, so Geßner. „Auch wenn es viele Formulare auszu- füllen gilt. Neue Mitarbeiter*innen in der Pflege wer- den ebenfalls von mir geschult, was z.B. den Umgang mit diesen Formularen, der Wäsche, dem Speiseplan und den Körperpflegemitteln für die Bewohner betrifft“ erklärt die Fachfrau, die auch die Praktikanten betreut. Was noch zu den Aufga- ben der Hauswirtschaftsleiterin gehört, die auch notfalls mal am Wochenende angerufen wird, „wenn’s mal brennt“? Die jahreszeitliche Dekoration der Häuser, Bewirtungen bei Veranstaltungen und Fortbildungen, Erstellung der Reinigungspläne, z.B. für die Grundreinigungen der Bewohnerzimmer, Hygienebegehungen nach einem von Geßner erar- beiteten Hygienekonzept (Küche und Pflegebe- reich), Anschaffung und Anpassung der Berufsklei- dung, Auftragsabwicklungen mit den Dienstleistern, Besorgung von Geburtstagsblumen für Bewohner und, und, und… Beate Geßner liebt ihre Arbeit, auch und besonders wegen der zwi- schenmenschlichen Kontakte. Denn darauf kommt es im Endeffekt an, meint sie: „Wir haben es hier immer mit Menschen zu tun und wenn jemand in meinem Team mal ausfällt, ist es eine Selbstver- ständlichkeit, dass ich mit anpacke“. Jahreszeitliche Feste sind für Bewohner und Mitarbeiterteams immer etwas­ Besonderes 17

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