DRK Aktuell 8. Ausgabe

Mehr als Management und Koordination: Der Mensch steht im Mittelpunkt Pflegedienstleitung in den Kleeblatt-Seniorenzentren Sie sind die Schnittstelle zwischen Pflegekräften, Bewohnern und Einrichtungsleitung und haben mannigfaltige organisatorische sowie koordinative Aufgaben, die neben der beruflichen Qualifikation ein stabiles Selbstmanagement und einen siche- ren Weitblick erfordern – ohne den einzelnen Men- schen, sei es Mitarbeiter*in oder Bewohner*in aus den Augen zu verlieren. Die Rede ist von den Pfle- gedienstleiterinnen (PDL) in unseren drei Kleeblatt- Seniorenzentren in Bischofsheim, Dörnigheim und Hochstadt. Im persönlichen Gespräch mit Nalan Arampatzi, Sarah Fritsch und Britta Schmitt zeigt sich schnell, dass die drei PDL‘S in ihrer täglichen Arbeit diese diversen Aufgabenstellungenmit moti- vierter Kompetenz und Beständigkeit angehen und dabei gleichzeitig Freude am Umgang mit den ihnen anvertrauten Menschen haben. Zum Arbeitsbereich der drei qualifizierten Fach- kräfte gehört vieles, was sich unter dem Oberbe- griff Personalmanagement zusammen fassen lässt - von der Personalentwicklung und der Pla- nung der Ausbildungen über die Dienstplan- Gestaltung und die „Eingraduierung“ der Bewoh- ner in den passenden Pflegrad, wie ebenso Gespräche mit Angehörigen - bis zur Sicherung der pflegerischen Versorgung unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit und des Qualitätsmanage- ments. So sind sie Teil des „QM-Teams“, das sich einmal monatlich trifft. Die PDL‘s zeigen weiterhin täglich Wohnbereichspräsenz, führen Pflegevisi- ten durch, bearbeiten ihre Korrespondenz und die Bestellung von Pflegehilfsmitteln etc. Neben den Besprechungen mit anderen Abteilungen werden auch regelmäßig Mitarbeitergespräche geführt. „Wir fördern gerne unsere Mitarbeiter. Denn unser Ziel ist eine langfristige Bindung, auch zur Quali- tätssicherung für unsere Bewohner“ erklärt Nalan Arampatzi. Die Diplom-Pflegewirtin (FH) Nalan Arampatzi arbeitete schon 2002 bis 2004 im Bischofsheimer Haus und kehrte unter anderem nach ihrer Eltern- zeit 2011 wieder zu den Kleeblättern zurück. Die- ses Mal nach Dörnigheim, wo sie zu als Wohnbe- reichsleitung in der „Lebenswelt der Erinnerungen“ für den Demenzbereich zuständig war. Seit 2013 war sie nicht nur in Dörnigheim, sondern auch in Bischofsheim und in der ersten Phase nach der Eröffnung in Hochstadt als Pflegedienstleistung tätig, da sie eine erfahrene Kraft ist, die strukturell gut aufgestellt ist. Seit März 2019 ist die 46-jäh- rige wieder in Dörnigheim zu finden. „Unser Beruf ist so vielfältig. Durch die notwendigen steigenden Qualtätsanforderungen wächst natürlich auch die Dokumentationsflut. Gleichzeitig schaffen wir für unsere Bewohner Lebensraum, damit sie sich zu Hause fühlen und vermitteln ihnen, dass das Leben im Alter nicht nur aus Essen und Trinken und dem Warten auf den Tod besteht, sondern immer noch lebenswert ist“ sagt Arampatzi. Die 30-jährige Sarah Fritsch ist examinierte Alten- pflegerin und kam nach Beendigung ihrer Ausbil- dung vor zehn Jahren direkt in das Bischofshei- mer Kleeblatt, wo sie in einem Wohnbereich bis 10

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