DRK Aktuell 8. Ausgabe

Gut angekommen bei unserem DRK-Kreisverband KiTa „Kunterbunt“-Leitung Gabriele Stettin im Gespräch Wenn alles weiter so reibungslos verläuft am Neu- bau im Niedertal in Langenselbold, werden im Dezember schon die ersten Kinder durch die Flure der DRK-Kindertagesstätte „Kunterbunt“ laufen, deren Träger wir sind. Schon seit dem im August aufgenommen Foto (siehe oben) hat sich wieder vieles getan auf der Baustelle und das Gebäude erstrahlt inzwischen in frischen Weiß- und Grüntönen. Ein ganz neues Projekt für unse- ren Kreisverband ist diese erste DRK-KiTa im Main-Kinzig-Kreis. Zu neuen Ufern wollte auch die erfahrene qualifizierte Pädagogin und Einrich- tungsleiterin Gabriele Stettin aufbrechen und hat bei uns ein neues und spannendes Arbeitsfeld im Zeichen der sieben Grundsätze des Roten Kreu- zes gefunden, dass auch ihrem Wunsch etwas „Mitaufzubauen“ entspricht, wie sie im persönli- chen Gespräch erzählt. Gabriele Stettin wollte seit jeher im sozialen Bereich arbeiten und hat dieses Ziel nach ihrer Schulzeit konsequent - im ersten Schritt mit der damals noch fünfjährigen Ausbildung zur Erziehe- rin - verfolgt. Danach arbeitete sie in unterschiedli- chen Einrichtungen für diverse Altersgruppen mit verschiedenen Konzepten und bildete sich parallel weiter, bis sie schließlich mehrere Jahre eine Kin- dertagesstätte leitete. „Um zu wissen, ob ich mich mit den Grundsätzen einer DRK-KiTa-Konzeption identifizieren kann, habe ich erstmal in einer DRK- KiTa hospitiert. Die sieben Grundsätze haben mich allerdings schon vorher angesprochen, da ich sie mit ihrem sozialen Aspekten auch mit mei- nem Berufsbild verbinde. Ein besonderer Punkt der DRK-KiTa-Konzeption ist für mich auch das Partizipationsprinzip“ sagt Stettin. Eine gute Ver- netzung mit der Stadt Langenselbold, wie auch mit anderen Trägern und Kooperationspartnern sei ihr bei ihrer Arbeit ebenso wichtig wie das Gefühl, hier etwas mit aufzubauen und dabei Frei- räume zu haben. In dieser Hinsicht und auch generell fühlt sich die Pädagogin gut aufgenom- men und angenommen in ihrem neuen Arbeits- umfeld beim Kreisverband, In der neuen KiTa, für die schon fast das kom- plette Personal gefunden wurde, werde nach dem sogenannten offenen Konzept gearbeitet, so Stet- tin. „Die Kinder können mitbestimmen – Stichwort Selbstbestimmung – und ihren Tag in gewisser Weise selbst gestalten. Natürlich wird dies alles im Rahmen bestimmter Regeln und Strukturen geschehen. Die Angebote werden sich nach dem Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan rich- ten. Wir werden dabei aber immer die individuel- len Bedürfnisse der Kinder im Blick haben“ erläu- tert sie. Zusammen mit ihrer stellvertretenden Leitungskraft Christina Würz und ihrem Team wird schon fleißig am Konzept bzw. dessen Umset- zungskriterien gearbeitet. „Wir möchten auch die Eltern in den KiTa-Prozess involvieren, so dass ein ‚Wir-Gefühl‘ entsteht“ erklärt Stettin, die sich moti- viert dafür einsetzen will, dass die Kids gerne jeden Tag in die KiTa „Kunterbunt“ kommen und sagt weiter: „Denn ein gute Beziehung zu den Eltern ist auch von unserer Seite sehr wichtig, da die Kinder die meiste Zeit zu Hause erzogen wer- den. Wenn wir hier an einem Strang ziehen, kann das für das Kind nur von Vorteil sein. Das ist mein Antrieb. Wir sollten immer im Blick haben, dass diese Kinder unsere Zukunft sind“. 19

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