Newsletter des DRK-Kreisverbandes Hanau Neue Herausforderung: DRK-Ukraine-Hilfe 1. Ausgabe 2022 DRK AKTUELL
inhalt Inhalt GruSSwort S. 03 Ukraine-Hilfe Strukturen für Übergangssituation geschaffen S. 04 Eröffnung DRK-Sachspenden- Annahme für die Ukraine-Hilfe S. 06 Spendenausgabe für Ukraine-Flüchtlinge: Ein tolles Team S. 06 Spenden für die Ukraine-Hilfe S. 08 Kleeblatt-Seniorenzentren Hochbeete für das Dörnigheimer „Kleeblatt“ S. 09 Neu im Team der Kleeblatt-Seniorenzentren S. 09 Rettungsdienst Zwölf auf einen Streich S. 10 KITA Kunterbunt Kooperation zwischen Stadt und dem DRK-Familienzentrum S. 12 Tag der offenen Tür S. 13 Erste-Hilfe Effizientes Notfalltraining für Arztpraxen S. 14 DRK-Kleiderläden Ein halbes Jahrzehnt DRK-Kinderkleiderladen S. 15 Impfzentren Über 20.000 Corona-Schutzimpfungen in vier Monaten S. 16 Personelles Zuwachs für unsere Buchhaltung S. 17 Neue Mitarbeitende und Auszubildende S. 18 DRK-Kreisverband Hanau e.V. Johann-Carl-Koch-Straße 4 63452 Hanau Telefon (0 61 81) 106-0 Telefax (0 61 81) 106-100 Impressum: eMail: info@drk-hanau.de Redaktion und Fotos: Andrea Pauly Für den Rettungsdienst: Marc Fischer Gestaltung: www.derzweiteblick.org 2
Liebe Kameradinnen und Kameraden, meine sehr verehrten Damen und Herren, ich freue mich, Sie erstmalig persönlich in dieser neuen Ausgabe von DRK-Aktuell zu begrüßen und lade Sie ein, sich wieder kompakt über Neuigkeiten und Ereignisse aus unserem Kreisverband zu informieren. Die Themen präsentieren sich einmal mehr so vielfältig wie es unser DRK ist und reichen unter anderem vom Rettungsdienst, den Kleeblatt-Seniorenzentren, unserer KiTa-Kunterbunt über unsere Kleiderläden bis zur Erste Hilfe-Ausbildung. Nach mehr als zwei Jahren Corona-Pandemie, die uns als DRK-Kreisverband durchgängig forderte und oftmals mit kurzfristigen Umstellungen in allen Bereichen und Gliederungen und längerfristigen Einsätzen in unseren Schnelltest- und Impfzentren verbunden war und ist, standen wir seit Ende Februar mit dem Beginn des Kriegsgeschehens in der Ukraine vor neuen Herausforderungen. Gemäß unserem Rotkreuz-Auftrag galt es wieder, schnell und tatkräftig dort zu helfen, wo es dringend nötig war. Im Auftrag des Main-Kinzig-Kreises funktionierten wir mit Unterstützung des JUZ-Teams vor Ort binnen weniger Tage das Jugendzentrum Ronneburg zur Flüchtlingsunterkunft um - vom Aufbau über die Organisation bis zum laufenden Betrieb bis Ende Mai. Seit Anfang Juni widmen sich die hier eingesetzten Kräfte weiteren Aufgaben in der Flüchtlingshilfe. Ebenso kurzfristig gestaltete sich der Aufbau und der noch laufende Betrieb der Spendenannahme und -ausgabe für Ukraine-Flüchtlinge am Hanauer Hauptbahnhof in Zusammenarbeit mit der Stadt. Ohne den spontanen und motivierten Einsatz zahlreicher ehrenamtlicher und inzwischen auch engagierter hauptamtlicher Kräfte in der Spendenhalle in Hanau wie auch in der Notunterkunft in Ronneburg könnten wir solche Aufgaben nicht stemmen. Hierfür möchte ich Ihnen allen an dieser Stelle meinen herzlichen Dank aussprechen. Ihre Iris Schröder DRK-Kreisvorsitzende GruSSwort t 3
UKRAINE Strukturen für Übergangssituation geschaffen DRK-Ehren- und Hauptamtliche in der Flüchtlingsunterkunft Ronneburg gebenheiten hatten wir im Auftrag des Main-KinzigKreises am ersten Freitag im März. Keine 48 Stunden später kamen bereits die ersten Flüchtlinge an“ berichtet Benjamin Heier, kaufmännischer Leiter beim Hanauer DRK, der sich dann im weiteren Verlauf um die Akquise von hauptamtlichen Personal für die Flüchtlingsunterkunft gekümmert hat. Doch den mehr als kurzfristigen Aufbau, die Organisation und Inbetriebnahme in den ersten Wochen gestalteten vor Ort Ehrenamtliche aus den Ortsvereinen des Kreisverbandes, die meisten von ihnen mit Erfahrung aus dem Katastrophenschutz und in anderen Krisensituationen - seien es die Hochwasserkatastrophe 2021 oder die Flüchtlingskrise 2015. Federführend engagierten sich hier Matthias Röder, Nadine Schernick, Sascha Haberkorn und Kai Hirchenhein, Rotkreuzbeauftragter des DRK-Kreisverbandes Hanau. „Auch wenn wir hier im Gegensatz zu einer Halle schon eine gute Infrastruktur hinsichtlich Unterbringung und Verpflegung durch das JUZTeam vorgefunden haben, galt es doch unmittelbar Strukturen für die Ankunft der Flüchtlinge zu schaffen. Denn schon am darauffolgenden Tag war erstmal die rede von drei bis vier Kleinbussen mit rund 25 Personen, die unser Rufbereitschaft angekündigt wurden“ erzählt Weit mehr als 1.500 Arbeitsstunden waren Ehrenamtliche aus den Ortsvereinen des DRK-Kreisverbandes hier seit den ersten Märztagen für Geflüchtete aus der Ukraine im Einsatz. Im Laufe des Aprils erfolgte im Jugendzentrum Ronneburg die sukzessive Übergabe an hauptamtlich Mitarbeitende auf vielen Positionen, um den laufenden Betrieb dieser Flüchtlingsunterkunft optimal abzudecken und zu erweitern. Denn wo normalerweise Schulklassen und Vereine ein paar entspannte Tage in idyllischer Lage mit Blick auf die historische Ronneburg verbringen, waren bis Ende Mai Flüchtende aus den Kriegsgebieten der Ukraine untergebracht. Die Zahl der Flüchtlinge im Jugendzentrum (JUZ) variierte minimal meist waren es rund 70 Personen. Viele von ihnen haben inzwischen längerfristige Unterkünfte in Wohnungen gefunden. Bis zu 150 Personen finden normalerweise in den Gästehäusern des JUZ Platz. „Die erste Begehung und Sondierung der GeAbschiedsfest am 30.05.22 für alle Haupt- und Ehrenamtlichen 4
E-HILFE Matthias Röder. „Im Endeffekt waren es dann am ersten Tag nur eine Familie und ein älteres Ehepaar, die hier gelandet sind. Einige aus diesem Transport sind auf dem Weg hierher woanders ausgestiegen bzw. untergekommen“ ergänzt Kai Hirchenhein. „Wir haben uns die Räume außerhalb der Gästehäuser angesehen und geklärt, wo wir logistisch sinnvoll was unterbringen - von der Aufnahme, Registrierung und Zimmerbelegung über die Covid-Testung und Ermittlung des Impfstatus bis zu den Lagerräumen für die Verteilung von Hygieneartikeln und Kleidung etc. sowie der Frage, wo bringen wir unseren 24 Stunden-Dienst und unser Hauptbüro unter“ erklärt Nadine Schernick. „Nachdem unser Konzept gestaltet war, waren jeder einzelne von uns und alle Ehrenamtlichen in den ersten Tagen und Wochen vor Ort, wann immer es möglich war, um die vorgesehenen Dienste mit zu unterstützen“ sagt Sascha Haberkorn. In den ersten Tagen kamen täglich rund 10 bedürftige Personen im JUZ an. Für die ehrenamtlichen Kräfte sei die Aufrechterhaltung des Dienstplanes die größte Herausforderung gewesen, sind sich alle einig. Denn alle haben parallel zu ihrem Ehrenamt noch einen „normalen Job“, dem sie nachgehen. Außerdem stand immer die Frage im Raum, was passiert, wenn der Katastrophenschutz alarmiert wird, zu dem dieses ehrenamtliche Team auch gehört. Umso wichtiger sei es dann gewesen, die ehrenamtlichen durch hauptamtliche Kräfte abzulösen. Auch wenn diese in einigen Bereichen noch vom Ehrenamt unterstützt werden, wie z.B. im Gesundheitsschutz. Schließlich waren dann rund 30 neue Mitarbeitende in der Flüchtlingsunterkunft im JUZ tätig, die sich um einen koordinierten Ablauf kümmerten und dafür sorgten, den Ukraine-Flüchtlingen ein gutes Ankommen und Hilfen in dieser Übergangssituation zu ermöglichen. Das neue Leitungsduo dieser Mitarbeitenden für die DRK-Ukraine-Hilfe besteht aus Dr. Katharina Behmer-Prinz und Nils Ziebach. Behmer-Prinz war bereits in vielen Hilfsprojekten auch für Flüchtlinge nicht nur in Deutschland aktiv sowie unter anderem in der Forschung zu Friedenssicherungsrecht und Humanitärem Völkerrecht. Maschinenbau-Ingenieur Nils Ziebach ist dem DRK durch seinen ehrenamtlichen Einsatz beim Ortsverein Großauheim verbunden. Neben den Diensten in der örtlichen Bereitschaft ist er als Gruppenführer im 1.Betreuungszug des Main-Kinzig-Kreises für den Katastrophenschutz in Hessen aktiv. In der Flüchtlingsunterkunft im JUZ Ronneburg engagierte er sich ebenfalls schon in den ersten Wochen auf ehrenamtlicher Basis. Die Aufgaben des Leitungsteams sind vielfältig und reichen von der Organisation, Planung, Controlling und Aufgabenverteilung über das Netzwerken mit Dolmetschern bzw. Abstimmen von ehrenamtlichen Angeboten wie sportlicher und kreativer Beschäftigung für Kinder bis zur Zusammenarbeit mit Behörden (Anmeldung, Wohnraumfindung, finanzielle Hilfen etc.) und der Einrichtungsleitung des JUZ. Vor diesem Hintergrund sei es aber ebenso ihre Aufgabe, Strukturen mittelfristiger Perspektiven für die Flüchtlinge aus der Ukraine zu schaffen, sind sich Behmer-Prinz und Ziebach einig. „Orientierung geben und Klarheit schaffen, soweit es möglich ist, um den Menschen, die hier bei uns angekommen sind, eine gute Ausgangsbasis für die Zukunft zu schaffen“ ergänzt Dr. Katharina BehmerPrinz. Seit Anfang Juni widmen sich die hier eingesetzten Kräfte weiteren Aufgaben in der Flüchtlingshilfe. Staffelstab- Übergabe – das ehrenamtliche und das hauptamtliche Leitungsteam 5
04.05.22 – Ein tolles Team unermüdlicher ehrenamtlicher Kräfte sorgt unter der Leitung unserer DRKMitarbeitenden Ramona Raingold und Pierre Jakob aktuell in unserer Spendenausgabe am Hauptbahnhof 14d in Hanau dafür, dass alles rund läuft. Rund 200 Flüchtlinge aus der Ukraine kommen an jedem Öffnungstag hierher, um Lebensnotwendiges wie Hygieneartikel, haltbare Lebensmittel und vieles 04.03.22 – Die große Welle der Hilfsbereitschaft für die Menschen in der Ukraine zeigt sich auch in der Spendenbereitschaft der Bürger*innen im ganzen Main-KinzigKreis. Heute konnten wir nach 24 -stündigem Aufbau in einer Halle am Hauptbahnhof, die uns die Stadt Hanau kurzfristig zur Verfügung gestellt hat, eine zentrale DRKSachspenden-Annahme für die UkraineHilfe in Betrieb nehmen. Zur Eröffnung waren auch Oberbürgermeister Claus Kaminsky und unsere Vorsitzende Iris Schröder mit unserem Kreisgeschäftsführer sowie Sven Holzschuh und Timo Friedmann von der städtischen Stabsstelle Hygiene vor Ort. Aktuell stemmen wir die Tätigkeiten rund um Annahme, Sortierung und Verpackung der Sachspenden mit ehrenamtlichen Kräften, vor allem aus unseren Kleiderläden. Danke für Eure Unterstützung. Eröffnung DRK-SachspendenAnnahme für die Ukraine-Hilfe SPENDENAUSGABE FÜR UKRAINEFLÜCHTLINGE: Ein tolles Team mehr für den täglichen sowie Kleidung und Haushaltswaren oder auch mal einen gebrauchten Kinderwagen für den längerfristigen Bedarf zu finden. Dort wo seit Anfang März unserer Spendenannahmestelle untergebracht ist und unsere DRK- Ehrenamtskoordinatorin Nicole Schnee federführend mit weiteren Ehrenamtlichen und inzwischen mit der enUKRAINE 6
gagierten Unterstützung von Frank Stelter (Stadt Hanau) im Einsatz ist, werden montags, mittwochs und freitags am Vormittag in einem durch Stellwände getrenntem Bereich gesammelte Spenden von 10:00 bis 13:00 Uhr ausgegeben. Damit der Ausgabe-Bereich, der wie ein richtiger DRK-Kleiderladen nach Kleidergrößen und Artikelart aufgebaut ist, überschaubar bleibt und in Ruhe besucht sowie nach den passenden Dingen durchforstet werden kann, werden im 20-Minutentakt immer rund 20 Personen aus der Warteschlange eingelassen. „Das System hat sich bewährt und die meisten Wartenden wissen es zu schätzen “ stellen Raingold und Jakob fest. Zwischen den einzelnen Gruppen wird ca. 10 Minuten wieder aus dem Lager aufgefüllt, was fehlt. E-HILFE Die große Welle der Hilfsbereitschaft für die Menschen in der Ukraine zeigte sich in den letzten Wochen auch in der Spendenbereitschaft der Bürger im ganzen Main-Kinzig-Kreis. „Am 04.03. eröffneten wir auf Anfrage des MKK und der Stadt Hanau in dieser Halle am Hauptbahnhof, die uns die Stadt kurzfristig zur Verfügung stellte, die zentrale DRKSachspenden-Annahme für die Ukraine-Hilfe. Wenige Tage später füllte sich die riesige Halle in einem enormen Tempo“ berichtet Kreisgeschäftsführer Stefan Betz. Inzwischen seien die Lager, was z.B. Kleidung angehe, recht gut gefüllt und sortiert, dank des Einsatzes vieler helfender Hände. Doch vor allem Hygieneartikel wie auch haltbare Lebensmittel werden unter anderem weiterhin dringend benötigt. 7
K Harald Karges sich zur Übergabe mit Betz am JUZ traf. „Wir haben inzwischen schon einige notwendige Anschaffungen für die hier untergebrachten Flüchtlinge dank der Spende tätigen können, so z.B. Wäscheständer und einiges mehr, was hier im Alltag benötigt wird“ berichtete der Kreisgeschäftsführer. Über einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro für Flüchtlinge aus der Ukraine, die unter anderem aktuell im Jugendzentrum Ronneburg untergebracht sind, freute sich Stefan Betz, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes. Großzügiger Spender ist die Firma Elektro Karges aus Ronneburg-Hüttengesäß, deren Inhaber Die Deka unterstützt die Ukraine-Hilfe des DRK Kreisverbandes Hanau mit 1.000 Euro. Inzwischen seien die Lager, was z.B. Kleidung angehe, recht gut gefüllt und sortiert, dank des Einsatzes vieler helfender Hände. „Vor allem Hygieneartikel werden unter anderem weiterhin dringend benötigt. Daher freut es uns umso mehr, die großzügige Spende der DekaBank entsprechend einsetzen zu können“ erklärte Betz und bedankte sich bei Silke Kemmerer von der DekaBank, die bei ihrem Arbeitgeber die Spende zugunsten der lokalen Ukraine-Hilfe des DRK angeregt hatte. 1.111 Euro Spende für die UkraineHilfe des DRK-Kreisverbandes Hanau durch Flohmarkt von Schüler*innen für Schüler*innen der Klassen 3a und 4c der „Schule an der Gründau“ in Langenselbold. Herzlichen Dank für ihre tolle Idee und die kurzfristige Organisation und an alle 12 Klassen der Schule, die dort fleißig „eingekauft“ haben. Begeistert waren auch die beiden Klassenlehrerinnen Yvonne Schwabach und Lisa Kaminski und Schulleiterin Lonie Linneberger-Ludwig. UKRAINE 8
Spende des Fördervereins der DRK-Seniorenzentren Bei sonnigem Frühlingswetter konnten die Bewohner des „Kleeblatt“ -Seniorenzentrums in Dörnigheim, eine von drei DRK-Einrichtungen in Maintal, eine jahreszeitgemäße Spende der „Freunde und Förderer der DRK-Seniorenzentren Kleeblatt in Maintal e.V.“ einweihen. Unter Mitwirkung des Vereinsvorsitzenden Karl Eyerkaufer und Schriftführerin Ellen Tappert und mit Unterstützung von Einrichtungsleiter Andreas Hohmann-Esch und Sozialdienstleiterin Dr. Andrea Frölich bepflanzten die Bewohner hochmotiviert die gespendeten zwei Hochbeete im Garten des Hauses mit frischen Kräutern und Erdbeerpflanzen. Seit mehr als 20 Jahren haben es sich die „Freunde und Förderer der DRK-Seniorenzentren Kleeblatt in Maintal e.V.“ zur Aufgabe gemacht, Brücken zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern der DRK-Seniorenzentren Maintal und den Einwohnern der Stadt zu bauen und ergänzende Hilfe durch finanzielle Unterstützung zu ermöglichen. Ziel ist es, mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Wohle der Bewohner zu agieren, verschiedene Aktivitäten anzubieten und gewisse Anschaffungen zu verwirklichen. „Wir schätzen die Unterstützung des Fördervereins. Aktivitäten und Anschaffungen, die den Bewohnerinnen und Bewohnern zu Gute kommen und nicht durch die Pflegekassen refinanziert werden, können dank des Engagements des Fördervereins umgesetzt werden“ so „Kleeblatt“- Einrichtungsleiter und Prokurist Andreas Hohmann-Esch. Umso wichtiger sind auch für die „Freunde und Förderer des DRK-Seniorenzentrums Maintal e.V.“ neue Mitglieder und rege Spendenaktivitäten für eine produktive Vereinsarbeit. Hochbeete für das Dörnigheimer „Kleeblatt“ KLEEBLATT Neu im Team der Kleeblatt-Seniorenzentren „Mein Anliegen ist es, die Lebensqualität der Menschen, die bei uns in die Einrichtung ziehen, zu erhalten, zu fördern und dazu beizutragen, dass sie individuell und ganzheitlich wahrgenommen werden.“ „Die Verbindung zwischen menschlicher Pflege und einem hohen Qualitätsstandard ist mir eine Herzensangelegenheit“. Johanna Schubert, Sozialdienst in Dörnigheim Olga Ovchinnikova, Qualitätsmanagementbeauftragte 9
Rettung Zwölf auf einen Streich In den vergangenen Jahren starteten bei der DRK Rettungsdienst Main-Kinzig gGmbH jeweils zum 1. April und zum 1. Oktober vier Nachwuchsretterinnen und -retter in die dreijährige Ausbildung zu Notfallsanitätern. In diesem Jahr wurde die Zahl der Auszubildenden einmalig erhöht: Insgesamt zwölf junge Menschen absolvieren seit Anfang April ihre Lehrzeit im Unternehmen. Aus gutem Grund, wie Geschäftsführer Stefan Betz erläutert: „Nach derzeitigem Stand endet zum 31. Dezember 2024 die Übergangsfrist nach der Rettungsassistentinnen und -assistenten als verantwortliche Kraft auf den Rettungswagen und Mehrzweckfahrzeugen in Hessen eingesetzt werden dürfen. Da wir mehrere Kolleginnen und Kollegen in dieser Funktion haben, die bis zu diesem Zeitpunkt aus verschiedenen Gründen keine Ergänzungsprüfung für die Notfallsanitäter-Tätigkeit mehr absolvieren werden, gilt es bereits heute vorzuplanen.“ Der Geschäftsführer schildert als beispielhafte Gründe, weshalb Kolleginnen und Kollegen auf eine Ergänzungsprüfung im verbleibenden Zeitraum verzichten, dass Mitarbeitende sich im Hinblick auf ihr weiteres Berufsleben in der letzten Phase befinden und der verdiente Renteneintritt in wenigen Jahren erfolgt. Er betont, dass mit dem jetzt unternommenen Schritt aber nicht nur die Thematik der Ergänzungsprüfungen ausgeräumt werden solle: „Die NotfallsanitäterAusbildung an sich ist schon sehr anspruchsvoll. Nach erfolgreichem Bestehen startet man dann in eine physisch und psychisch herausfordernde Tätigkeit. Obwohl der Beruf an sich sehr interessant ist, sehen viele ihren Verbleib darin nicht bis zum RenEinmalige Aufstockung der Auszubildendenstellen 10
gsdienst David Hild, Benjamin Kretzer, Jessy Rohrbach, Ruben Schlindwein, Michelle Textor (Reihenfolge aphabetisch ;) - Die Teilnehmenden des Ausbildungslehrgangs 19/1 haben noch im ersten Quartal dieses Jahres ihre Prüfung zur bzw. zum Notfallsanitäter*in bestanden. Wir freuen uns, dass uns die fünf frischgebackenen Notfallsanitäter*inen für unserem Rettungsdienst erhalten bleiben und wünschen ihnen alles Gute. tenalter.“ Hinzu komme, wie Betz ausführt, dass den Absolventen durch die qualitativ hochwertige Ausbildung auch andere Türen offenständen: „Ein sich anschließendes Studium, häufig im Bereich der Medizin oder der Medizinpädagogik, oder andere Tätigkeiten im Gesundheitswesen führen zu einem Verlust der für das Gesamtsystem wichtigen Fachkräfte.“ Mit dem neuen Ausbildungsjahrgang sieht Betz einen entscheidenden Schritt für das Unternehmen: „Der Arbeitsmarkt für Notfallsanitäterinnen und -sanitäter ist bereits seit Jahren sehr angespannt. Stellenausschreibungen verhallen ohne nennenswerte Reaktionen, sodass die Ausbildung das einzig wirklich hilfreiche Instrument ist, um rettungsdienstlichen Nachwuchs in dieser Funktion zu erhalten. Dabei können wir uns glücklich schätzen, dass wir 2014 direkt im ersten Jahr des Bestehens in die Ausbildung eingestiegen sind. Diese frühen Erfahrungen waren wegweisend.“ Dabei bezieht er sich auf die Anzahl der Ausbildungsplätze, die im ersten Jahr bei drei lag und aufgrund des erkannten Bedarfs bis zum Jahr 2018 auf jährlich acht gesteigert wurde. Nun also der Schritt auf 16 – mit zwölf Auszubildenden zum Start am 1. April und dann den üblichen vier Auszubildenden zum 1. Oktober. Der Geschäftsführer sieht das Unternehmen damit für die anstehende Änderung bei der Besetzung der Rettungswagen gut gerüstet. Die dreimonatige Zeitspanne zwischen der neuen Besetzungsregeln und dem Ausbildungsabschluss sieht er dabei nicht als Problem, da diese in die erfahrungsgemäß ohnehin schwächere Urlaubszeit falle. Eine Rückkehr zu den jährlich acht Ausbildungsplätzen ist übrigens noch nicht sicher, da gegenwärtig eine dauerhafte Erweiterung auf zehn Plätze ab dem Jahr 2023 mit jeweils fünf Auszubildenden im April und Oktober geprüft werde und zur Umsetzung kommen soll. Michael Kaletta als Bereichsleiter für die rettungsdienstliche Aus- und Weiterbildung sieht in dem neuen Jahrgang eine spannende Kombination zwischen Erfahrung und Neubeginn: „Sechs der zwölf Auszubildenden waren bereits vor dem 1. April bei uns im Unternehmen als Rettungssanitäterinnen und -sanitäter tätig. Für die anderen sechs stellt der Einstieg in den Rettungsdienst etwas vollkommen Neues dar.“ Gemeinsam mit mehreren Kolleginnen und Kollegen in der Funktion von Praxisanleitern wird Kaletta die Auszubildenden in den kommenden drei Jahren betreuen und sieht dies zweifelsohne als Herausforderung: „Gerade in der Dienstplanung werden uns zwölf Auszubildende in einem Jahrgang immer mal wieder vor Herausforderungen stellen. Allerdings sind wir uns alle im Betrieb sicher, diese Herausforderung meistern zu können und dass sich die damit verbundenen Mühen lohnen, um uns ab dem Jahr 2025 wichtige personelle Ressourcen zu bieten.“ 11
KITA Kunt Eine pädagogische Begleitung für die Kindertagespflege Die Kindertagespflege in Langenselbold existiert nun schon mehr als 15 Jahre. Was im Jahr 2006 als ein städtisches Projekt begann, entwickelte sich über die Jahre zu einem festen und unverzichtbaren Bestandteil des Kinderbetreuungssystems in Langenselbold. Seit einiger Zeit war die pädagogische Leitung des Projektes übergangsweise nicht besetzt. Nun konnte eine gute Lösung gefunden werden, wie Bürgermeister Timo Greuel mitteilte: „Das im Dezember 2019 eröffnete Familienzentrum des Deutschen Roten Kreuzes, als externer pädagogischer Träger, stellt sowohl für die Stadtverwaltung als auch für die Kindertagespflegepersonen eine geeignete Andockungsmöglichkeit für die pädagogische Begleitung und generelle Organisation der Kindertagespflege in Langenselbold dar.“ Nachdem die Stadtverordnetenversammlung dem Abschluss der Kooperation in ihrer Sitzung am 28.03.2022 zugestimmt hat, konnte eine Woche später, am 04.04.2022, im Rathaus die Kooperationsvereinbarung unterschrieben werden. „Mit dieser Kooperation öffnen sich einige neue Wege für die Kindertagespflege in Langenselbold und ich freue mich, dass wir gemeinsam mit den Kindertagespflegepersonen und dem Deutschen-Roten-Kreuz nun diesen Schritt gehen werden“, teilt Bürgermeister Timo Greuel weiter mit. Durch die Zusammenarbeit mit dem DRK entsteht nicht nur eine pädagogische Begleitung der Kindertagespflegepersonen, sondern auch eine fachliche Anlauf- und Beratungsstelle für Eltern rund um die Betreuungsmöglichkeiten in der Kindertagespflege. Ansprechpartnerin als pädagogische Begleitung der Kindertagespflege für Eltern und Tagespflegepersonen ist nun Sarah Leis, Leitung unseres DRK-Familienzentrums. Kooperation zwischen Stadt und dem DRK-Familienzentrum 12
terbunt Neue Ideen und Angebote im Familienzentrum Nach dem Tag der offenen Tür im Familienzentrum unserer KiTa-Kunterbunt waren die Langenselbolder Bürgerinne und Bürger gefragt: Ideen, Wünsche und Vorschläge zur Nutzung des Familienzentrums an die KiTa zu senden. Denn das Familienzentrum soll sich mit Leben füllen. Unsere Räume stehen für alle Generationen offen und sollen intensiv genutzt werden“ erklärte Kreisgeschäftsführer Stefan Betz beim Tag der offenen Tür, bei dem die Langenselbolder einen persönlichen Eindruck von den Räumen gewinnen konnten. „Wir möchten nun diese Palette erweitern und den aktuellen Bedarf der Familien in Langenselbold ermitteln und berücksichtigen, um ein möglichst breites generationsübergreifendes Angebot ins Leben zu rufen. Wir freuen uns auf viele unterschiedliche Ideen und haben natürlich auch schon einige Konzepte für verschiedene Kurse, die wir alleine oder auch in Zusammenarbeit mit städtischen Einrichtungen anbieten werden. So z.B. unsere DRK-Erste-Hilfe-Kurse für Kinder oder „ElBa“, ein Kurs für Eltern und Babys im ersten Lebensjahr oder „SpieKo“, Spiel- und Kontakt für Eltern und Kinder ab einem Jahr. Die Anmeldungen laufen gerade an“ ergänzte Sarah Leis, Leiterin des DRK-Familienzentrums und Pädagogische Leitung der Kindertagespflege Langenselbold während der Veranstaltung. Das Angebotsspektrum kann unter anderem von Baby-, Kleinkind-, Jugend- und Seniorentreffs sowie Elterntreffs und Kochkursen über Gesundheitskurse und Fachvorträge bis zu Musikkursen sowie Vorträgen reichen. Im Familienzentrum bietet Leis außerdem Beratungsgespräche zu allen Themen rund um Kindererziehung und Familie in einem geschützten Rahmen. Das Familienzentrum besteht aus unterschiedlich großen Räumen im Erdgeschoss inklusive Küchenzeile (63 qm) und dem ersten Stock (82 qm), die barrierefrei zugänglich sind und nochmals in kleinere Räume unterteilt werden können. Beamer und ausfahrbare Leinwände wie auch ausreichend Bestuhlung sind vorhanden, sowie separate Toiletten. Einige Veranstaltungen und Kurs finden inzwischen dort bereits statt. Und seit dem Aufruf hat sich noch mehr getan. Etliche neue Angebote gehen oder sind bereits an den Start gegangen. Tag der offenen Tür 13
NEWSN Effizientes Notfalltraining für Arztpraxen Welche Notfälle könnte es noch in meiner Zahnarztpraxis geben und was ist dann zu tun? Wie bekomme ich z.B. einen bewusstlosen Patienten am besten vom Behandlungsstuhl, um ihn weiter mit Erste-Hilfe-Maßnahmen zu versorgen? Wie verständige ich die Rezeptionistin am Empfang, wenn in meinem Behandlungszimmer ein Notfall auftritt, ohne den Patienten zu verlassen? Ist das Notfallmaterial in meiner Praxis komplett? Was ist beim Notruf-Absetzen zu beachten? Solche und andere pragmatische Fragen klärt praxisnah und effizient unser Erste-Hilfe-Ausbildungsleiter Stefan Beyer bei einer Art „Hausbesuch“, einem Notfalltraining für Arztpraxen, das direkt vor Ort in der jeweiligen Praxis stattfindet. „Da wir das Notfalltraining nicht in einem Lehrsaal abhalten, sondern in die jeweilige Praxis kommen, erlernen die Mitarbeitenden auch den richtigen Umgang mit Ihrem Notfallmaterial und wir können uns an den räumlichen Gegebenheiten der Praxis orientieren, wenn es um die kurzfristige Notfallversorgung geht“ erläutert Beyer. Manchmal seien z.B. der Behandlungsstuhl und die Größe des Raums in Zahnarztpraxen eine echte Herausforderung für das Personal, das sich um einen bewusstlosen Patienten kümmern muss. Hier gelte es, die richtigen Grifftechniken anzuwenden, um die Person unversehrt auf den Boden abzulegen und weitere Schritte einzuleiten. Vier Stunden beraumt Beyer für das umfangreiche Notfalltraining an. Am Ende erhält jeder Teilnehmende ein Zertifikat. Die Landeszahnärztekammer bewertet die Teilnahme an diesem Kurs mit fünf Fortbildungspunkten. „Im Unterschied zum Erste-Hilfe-Kurs, bei dem die Themen vorgegeben sind und eingehalten werden müssen, kann bei diesen Notfalltrainings auch auf die individuellen Wünsche des Teams eingegangen werden. Meine Empfehlung ist, das Notfalltraining spätestens alle zwei Jahre zu wiederholen, optimal wäre jährlich“ so der Ausbildungsleiter. Ausbildungsleiter Stefan Beyer auf „Hausbesuch“ 14
NEWS Ein halbes Jahrzehnt DRK-Kinderkleiderladen Rund 20 engagierte Damen und ein Herr waren als ehrenamtliche Kräfte mit im Boot, als am 13.März 2017 unser DRK-Kinderkleiderladen erstmalig seine Pforten öffnete in den Räumen des ehemaligen Heizwerks der Hutier-Kaserne in der Lamboystraße, die unser Kreisverband nach umfänglichen Sanierungs- und Renovierungsarbeiten durch die Besitzerin angemietet hatte. „Das Modell DRK-Kinderkleiderladen funktioniert nur mit Hilfe von Ehrenamtlichen, die sich in den Dienst für eine gute Sache stellen und mit Spenden von Kinderkleidung, die nicht im Reißwolf landet, sondern durch den Verkauf zu einem kleinen Preis eine neue sinnvolle Verwertung findet“ erklärte DRK-Geschäftsführer Stefan Betz damals in seiner Eröffnungsrede und weiter: „Hier im Kinderkleiderladen wie auch in unseren anderen Läden kann jeder einkaufen. Das Angebot richtet sich nicht nur an Bedürftige. Neben einer sinnvollen Tätigkeit steht für die ehrenamtlichen Kräfte auch die Freude an der Arbeit im Vordergrund“. Mit den Verkaufserlösen unterstützt der DRK-Kreisverband Hanau seitdem gezielt Projekte oder Einrichtungen für Kinder, wie die Kinderkrebshilfe, den Verein Sterntaler e.V. oder das Albert-Schweitzer-Kinderdorf Hanau. DRK-Mitarbeiterin Kerstin Kössler, die den Kinderkleiderladen organisiert, freut sich, dass aus dem damaligen „Versuchsballon“ ein so gut funktionierender und florierender Laden wurde. „Uns erreicht glücklicherweise meist genügend gut erhaltene Kinderbekleidung sowie Bücher und Spielsachen für ein vielseitiges Sortiment und wir haben hier ein tolles ehrenamtliches Team, das Hand in Hand arbeitet. Wir hoffen, dass dies auch in Zukunft so bleibt und wir wieder - wie vor der Pandemie - mal ein Sommerfest feiern können oder gemeinsam einen Ausflug machen“ berichtet Kerstin Kössler. Versuchsballon wird zur Erfolgsgeschichte 15
Impfzentr Nach mehr als 8.900 Corona-Schutzimpfungen in 3 Monaten: Die letzte Spritze gab es Ende Februar in der Langenselbolder Klosterberghalle. Es war einmal mehr eine kurzfristige Herausforderung in dieser Pandemie, als uns der Main-KinzigKreis im November beauftragte, ein Impfzentrum auf die Beine zu stellen. Nach einer gemeinsamen Kraftanstrengung unseres kompletten DRK-Teams konnten wir am 29.11.21 in der Langenselbolder Klosterberghalle an den Start gehen. In der Vorbereitung galt es, während noch die Nutzung der Selbolder Halle mit der Stadt geklärt wurde, parallel genügend qualifiziertes Personal nicht nur zu finden, sondern diese Mitarbeiter/innen in einem entsprechenden Dienstplan zu koordinieren, um hier, wie auch in unseren Teststellen, einen reibungslosen Ablauf zu gewähren. Logistik, Aufbau und Organisation vor Ort beanspruchten ebenfalls binnen kürzester Zeit viel Energie und Einsatz. Nach drei Monaten Betriebszeit wurde zum letzten Mal an diesem Standort geimpft. In den „Spitzenzeiten“ waren es bis zu 300 Impfungen am Tag, zuletzt gab es noch bis zu 50 Impfanmeldungen pro Tag. Nach dem Abbau in Langenselbold wurde der „Schlüssel“ der Klosterberghalle wieder offiziell der Stadt Langenselbold übergeben. Doch zuvor kamen am nochmal alle Mitarbeiter/innen zusammen, denn unser Kreisverband hatte zu einem kleinen Abschiedstreffen geladen. Kreisgeschäftsführer Stefan Betz bedankte sich bei allen Anwesenden: „Der Erfolg eines solchen Angebots steht und fällt auch stets mit dem Engagement und dem Zusammenspiel zwischen den Mitarbeitenden. Und da hatten wir hier wie auch im Forum Hanau ein sehr gutes Team am Start. Herzlichen Dank für Ihren Einsatz“. Nach knapp 4 Monaten und rund 11.500 CoronaSchutzimpfungen schlossen sich dann auch in unserem Impfzentrum im Forum Hanau Ende März endgültig die Türen. Zum Abschied gab es für die Mitarbeitenden unter der Leitung von Isabel Klützke, Notfallsanitäterin in unserem Rettungsdienst, ebenfalls viel Lob und dankende Worte für ihre qualifizierte Arbeit im Team und den freundlichen Umgang mit den Bürger/innen, die sich hier seit dem 06.12.21 impfen ließen. Wie auch in unserem Impfzentrum Langenselbold, ging die Impfstelle im Forum nach nur wenigen Tagen kurzfristiger und damit intensiver Vorbereitungszeit inklusive Personalplanung, Logistik und Aufbau in einem großen, aktuell leerstehenden Ladengeschäft, das zum „Impfstore“ umfunktioniert wurde, im ersten Obergeschoss des Einkaufszentrums am Freiheitsplatz an den Start. Im Unterschied zu Langenselbold konnte man sich hier ohne Termin impfen lassen. Nach 2 Stunden waren am 06.12.21 bereits die ersten 100 Personen geimpft. Der impfstärkste Tag war der 27.12.21 mit 434 Impfungen. In den letzten Tagen vor der Schließung zum 31.03.22 waren es noch rund 40 Impfungen pro Über 20.000 Corona-Schutzimpfungen in vier Monaten Das Team der Klosterberghalle in Langenselbold 16
Personelles Unterstützung für unsere Buchhaltung Auch in unserer Buchhaltungsabteilung werden die Aufgaben sukzessive vielschichtiger und die Auslastung umfangreicher. Daher ergänzen nun seit 01.09.21 Nesrin Delioglu und seit 01.03.22 Daniel Cutic das Buchhaltungsteam. Nesrin Delioglu ist gebürtige Hanauerin, gelernte Industriekauffrau und lebt auch in Hanau. Die Mutter von zwei Kindern war immer in der Buchhaltung tätig. Ihr letzter Arbeitgeber war auch eine Hilfsorganisation und sie wollte auch weiterhin in dieser „Branche“ bleiben. „Am DRK hatte ich Interesse, weil mich besonders folgende Unternehmungsgrundsätze angesprochen haben: Menschlichkeit, Neutralität und Universalität. Meine Arbeit gestaltet sich abwechslungsreich und meine Kolleginnen und Kollegen sind nett und hilfsbereit. Ich fühle mich hier wohl und hoffe auf eine gute Zusammenarbeit in den nächsten Jahren“ sagt Nesrin Delioglu. Daniel Cutic wurde in Frankfurt am Main geboren und lebt dort heute auch noch. Der gelernte Bürokaufmann mit Weiterbildung zur Fachkraft Finanzbuchhaltung ist seit über 20 Jahren im kaufmännischen Bereich tätig, davon viele Jahre im Speditionsumfeld. „Bei der Suche nach einer neuen Buchhaltungsstelle, bin ich auf den DRK aufmerksam geworden und nach einem angenehmen Vorstellungsgespräch hatte ich ein gutes Gefühl. Am DRK als Arbeitgeber gefällt mir, dass alles gut strukturiert und organisiert ist, es wird mit moderner Hard- und Software gearbeitet, die Kollegen sind alle sehr nett und hilfsbereit und die Arbeit ist bisher, so wie ich mir das vorgestellt habe“ sagt Daniel Cutic. Nesrin Delioglu und Daniel Cutic ergänzen das Team ren Tag. Kreisgeschäftsführer Stefan Betz bedankte sich im Rahmen der Verabschiedung neben Isabel Klützke und den Leitungskräften des Impfzentrums in Langenselbold, Diana von Schmieden und Tim Kallenborn, bei allen, die dazu beigetragen haben, dass Aufbau und Betrieb dieses Impfzentrums so reibungslos und perfekt organisiert lief. „Die PersonalDas Team im Forum Hanau akquise ist auch hier geglückt. Wir hatten auch hier ein tolles Team, das binnen weniger Tage zu einem guten und konstruktiven Miteinander gefunden hat. Unser ausdrücklicher Dank gilt ebenfalls allen Kolleginnen und Kollegen aus unserem Kreisverband, die den Aufbau dieser Impfstelle tatkräftig und kompetent in der Kürze der Zeit umgesetzt haben“ ergänzte Betz. 17
Person Daniel Baran, Rettungssanitäter Anjum Habib, Rettungssanitäter Laurin Tutaß, Rettungssanitäter Soufiane Er-Reguig, Rettungssanitäter Samir Muric, Hausmeister Dr. Katharina Behmer-Prinz, Leitung DRKFlüchtlingshilfe Tamara Braunwarth, Rettungssanitäterin Kimberly Locher, Notfallsanitäterin Till Miller, Rettungssanitäter Jennifer Oppermann, Rettungssanitäterin Ramona Koch, Rettungssanitäterin Marie Schmidt, Rettungssanitäterin Adrienne Grasmück, Rettungssanitäterin Andreas Ritter, Sanitätshelfer Josephine Zelba, Rettungssanitäterin Nils Ziebach, Leitung DRKFlüchtlingshilfe Neue Mitarbeitende Von unserem Kollegen Laurin Tutaß, der seit Januar für uns als Rettungssanitäter arbeitet, lag bei Redaktionsschluss noch kein Foto vor. 18
nelles Svenja Baumgart, Azubi Notfallsanitäterin Erik Ebel, Azubi Notfallsanitäter Friedrich Neigenfind, Azubi Notfallsanitäter Oliver Suppes, Azubi Notfallsanitäter Dennis Iscen, Azubi Notfallsanitäter Lennard Ackermann, Azubi Notfallsanitäter Yasemin Günay, Azubi Notfallsanitäterin Julian Ostheimer, Azubi Notfallsanitäter Matthias Jobst, Azubi Notfallsanitäter Leandro Dilema, Azubi Notfallsanitäter Lea Kehrer, Azubi Notfallsanitäterin Serafina Petu, Azubi Notfallsanitäterin Auszubildende Notfallsanitäter:in 19
DRK-Kreisverband Hanau e.V. Johann-Carl-Koch-Straße 4 | 63452 Hanau Telefon (0 61 81) 106-0 | Telefax (0 61 81) 106-100 eMail: info@drk-hanau.de | www.drk-hanau.de
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