DRK Aktuell 15. Ausgabe

Newsletter des DRK-Kreisverbandes Hanau 1. Ausgabe 2023 Ein Rotes Kreuz verbindet … … alle Bereiche unseres Kreisverbandes DRK AKTUELL

inhalt GruSSwort S. 03 #einroteskreuz Zukunft gestalten S. 04 Netzwerken im Zeichen von #einroteskreuz S. 05 Rettungsdienst Modernisierung des Fuhrparks schreitet voran S. 06 Neue Räumlichkeiten S. 07 KITA „Kunterbunt“ | Familienzentrum Abschied von den künftigen Schulkindern S. 08 Mehr als Tatütata S. 08 Info-Frühstück im DRK-Familienzentrum S. 09 Kleeblatt-Seniorenzentren Abschied von Geschäfts- führerin Gudrun Schröter S. 10 Gut gestartet im Hochstädter Kleeblatt S. 11 Neuer Vorstand der „Freunde und Förderer“ S. 11 Flüchtlingshilfe Wohnraum für bis zu 80 Geflüchtete S. 12 Kleiderläden Wieder gemeinsam feiern S. 13 ERSTE HILFE Sie bildet jetzt Ersthelfer*innen aus S. 13 Feriencamp Spiel und Spaß in und um die Herrenscheune S. 14 Sommerfest Gemeinsam Zeit abseits vom Arbeitsalltag verbringen S. 15 Jahresempfang „Wir wachsen mit unseren Aufgaben“ S. 16 Personelles Neue Mitarbeitende S. 18 Abschied von Roland Rüger S. 19 DRK-Kreisverband Hanau e.V. Johann-Carl-Koch-Straße 4 63452 Hanau Telefon (0 61 81) 106-0 Impressum: Telefax (0 61 81) 106-100 eMail: info@drk-hanau.de Redaktion und Fotos: Andrea Pauly Für den Rettungsdienst: Marc Fischer Gestaltung: www.derzweiteblick.org 2

t Liebe Kameradinnen und Kameraden, meine sehr verehrten Damen und Herren, unter dem Motto #einroteskreuz stand der diesjährige Weltrotkreuztag, bei dem Rotkreuzler mit roten Stoffarmbändern allerorten ihre Einheit sichtbar machten – ein Symbol, das den Zusammenhalt im Zeichen des Roten Kreuzes anschaulich machte. Einige Beispiele aus unserem Kreisverband, dessen Tätigkeiten im Haupt- und Ehrenamt gekennzeichnet sind von Verbundenheit und Vielfalt, sehen Sie auf dem Titel wie auch in dieser neuen Ausgabe unseres DRK-Aktuell-Magazins. Vielfältig präsentiert sich auch wieder die Themenauswahl, mit denen wir in Bildern und Worten zurückblicken auf die Arbeit in allen Bereichen vom Rettungsdienst, über unsere Kindertagesstätte und das Familienzentrum sowie unsere Erste-Hilfe-Abteilung, bis zu den Kleiderläden und unsere Flüchtlingshilfe. In unseren Kleeblatt-Seniorenzentren ging eine Ära zu Ende. Wir verabschiedeten unsere langjährige Geschäftsführerin Gudrun Schröter, die von Beginn an dabei war und nun in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist und begrüßten gleichzeitig ihre Nachfolgerin Rita Wanninger. Außerdem stellen wir hier noch in Kürze die neu gegründete „Taskforce Zukunft“ vor, die sich die Gestaltung und Entwicklung unserer Unternehmenszukunft zur Aufgabe gemacht hat. Apropos Zukunft – in einem weiteren Beitrag geht es um das „Netzwerken“ und den Austausch mit unseren Ortsvereinen über ihre Einsätze und Aufgaben in unseren Social-Media-Kanälen. Nach der langen Pandemie-Durststrecke, wo viele soziale Kontakte zu kurz kamen, durfte und darf dieses Jahr wieder etwas ausgiebiger gefeiert werden. Davon zeugen die Fotos unseres Jahresempfangs, des sommerlichen Betriebsfestes, wie auch von den Sommerfesten für unsere Ehrenamtlichen in den DRK-Kleiderläden. So wird es in diesem Jahr auch wieder eine weihnachtliche Betriebsfeier geben, womit wir diese schöne gemeinschaftsstiftende Tradition fortsetzen können. Wie immer an dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich für Ihren kurz- und langfristigen motivierten Einsatz für unseren Kreisverband im Zeichen des Roten Kreuzes zu bedanken – sei es im Haupt- oder im Ehrenamt. Bleiben Sie uns verbunden. Ihre Iris Schröder DRK-Kreisvorsitzende Grußwort 3

#einrote Neue „Taskforce“ gegründet #einroteskreuz verbindet uns auch in der neu gegründeten „Taskforce Zukunft“ unseres DRKKreisverbands. In dieser AG sind wir vor kurzem mit einigen motivierten und engagierten Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Arbeitsbereichen und Abteilungen gestartet, um konstruktiv an der Zukunftsgestaltung unseres Kreisverbands und seiner Unternehmenskultur zu arbeiten. Als Basis unserer Arbeit in dieser Gruppe dienen die Ergebnisse der zweiwöchentlichen Dauerumfrage 2022/23, Ansatzpunkte mit den Ergebnissen aus der letzten PSGI-Umfrage 2022, offene Punkten aus der großen Mitarbeiterbefragung Ende 2021 und Ideen aus AG Arbeitgeber-Attraktivität – sowie natürlich aktuelle sich aus dem Arbeitsalltag ergebende Themen. Zukunft gestalten Sie sind Teil der der neu gegründet Taskforce Zukunft (von links): Stefan Solf (Kaufmännischer Leiter), Lorena Vitale (Betriebsrat), Christiane Kock (Qualitätsmanagement), Janina Eiring (Rettungsdienst), Diana von Schmieden (Betriebliches Gesundheitsmanagement), Marcel Karl (Hausnotruf), Stefan Betz (Geschäftsführer) und Andrea Pauly (Interne und externe Kommunikation). Auch dabei, aber nicht auf diesem Foto: Timo Schnürpel (Leitung Buchhaltung), Manfred Brasch (Betriebsratsvorsitzender), Thomas Förster und Ann-Kathrin Rimbach (Rettungsdienst). 4

eskreuz #einroteskreuz verbindet uns auch mit unseren DRK-Ortsvereinen und unserer Bergwacht. Sie alle stehen u.a. für vielfältige Sanitätsdienste, qualifizierten Katastrophenschutz, einfühlsame Seniorenarbeit, perfekt organisierte Blutspende-Termine und eine fördernde Jugendrotkreuz-Arbeit. Bei einem der vergangenen Führungs- und Leitungskräfte-Treffen der Ortsvereine sind wir in Sachen Vernetzung und Zusammenarbeit noch einen weiteren gemeinsamen Schritt gegangen - ganz nach dem Motto: „Tue Gutes und rede (bei Gelegenheiten gemeinsam) darüber!“ - natürlich auch zur Gewinnung weiterer DRK-Helfer*innen. Wir freuen uns daher in Zukunft auf einen guten Austausch und erfolgreiches Netzwerken in unseren Social-Media-Kanälen. Hier noch ein paar Beispiele besonderer Einsatzlagen, in denen wir dank unserer Ortsvereine „Helfen (konnten) - ohne zu fragen wem!“. Denn eine große Stärke unseres Kreisverbandes ist die gute Zusammenarbeit von Ehrenamt und Hauptamt sowie der kurzfristige und unbürokratische Einsatz aller, wenn Hilfe benötigt wird: So z.B. 2021 im Rahmen der herausragenden Unterstützung durch ehrenamtliche Einsatzkräfte aus den Ortsvereinen bei der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Für unsere Flüchtlingshilfe sei beispielhaft der kurzfristige Betrieb der Flüchtlingsunterkunft im Jugendzentrum Ronneburg von März bis Juni 2022 genannt: Ohne das hohe Engagement ehrenamtlicher DRK-Kräfte aus unseren Ortsvereinen wäre dies nicht möglich gewesen. Nicht zu vergessen sind die Herausforderungen durch immer wieder gefundene Fliegerbomben im Main-Kinzig-Kreis bzw. RheinMain-Gebiet, wo die kompetenten ehrenamtlichen Helfer*innen aus unseren Ortsvereinen die Einsätze von Feuerwehr, Polizei und anderen Hilfsorganisationen mit großer Motivation ebenfalls unterstützen. Unsere Ortsvereine Netzwerken im Zeichen von #einroteskreuz 5

Rettung Globale Lieferengpässe beeinflussten in den vergangenen Corona-Jahren viele Menschen im sowohl im gewerblichen als auch im privaten Bereich. Diese Problematik machte auch vor dem DRK nicht halt und wirkte sich insbesondere auf die turnusmäßige Ersatzbeschaffung von Fahrzeugen aus. „Üblicherweise ersetzen wir pro Jahr zwei bis drei Rettungswagen durch neue Modelle“, berichtet Dennis Mattes, Bereichsleiter für Technik, Funk und Fuhrpark. „Allerdings wiesen die bestellten Fahrzeuge im Jahr 2022 extrem lange Lieferzeiten auf, sodass uns kein Fahrgestell zur Verfügung gestellt werden konnte.“ Tatsächlich erfolgte die Lieferung der beiden Mercedes Sprinter-Fahrgestelle an den rettungsdienstlichen Ausbauer Hospimobil im ostfriesischen Aurich erst im vergangenen Dezember – und damit lediglich wenige Woche vor den beiden für das Jahr 2023 vorgesehenen Fahrzeugen. Daraus resultierte, dass auch die Auslieferung der fertig ausgebauten, nunmehr vier Fahrzeuge im Frühjahr ebenfalls nur im Abstand von wenigen Tagen erfolgte. Im Sinne einer ergonomischen Arbeitsweise wurden – nach den Erfahrungen mit dem ersten Modell im Jahrgang 2021 – alle vier Rettungswagen mit einer elektrohydraulischen Trage der Firma Stollenwerk ausgestattet. Ergänzt wird das rückenfreundlichere Arbeiten perspektivisch durch so genannte Treppensteiger, die den Rettungsdienstmitarbeitenden zukünftig den Patiententransport mittels Tragestuhl in Treppenhäusern erleichtern. Doch damit nicht genug: Turnusmäßig war für das Jahr 2023 auch die Ersatzbeschaffung eines Notarzteinsatzfahrzeugs vorgesehen. Ein weiteres wäre im kommenden Jahr eingeplant gewesen. Aufgrund der Mitteilung über aktuell verfügbare Produktionskapazitäten entschied man sich nach den Vorjahreserfahrungen jedoch, die für das Folgejahr vorgesehene Beschaffung bereits jetzt zu tätigen. Somit folgte im Frühsommer dann noch die Auslieferung zweier Notarzteinsatzfahrzeuge des Typs Mercedes Vito, die vor wenigen Wochen in Dienst gestellt wurden. Sowohl bei der Beschaffung der Rettungswagen als auch der Notarzteinsatzfahrzeuge unterstützten Arbeitsgruppen mit Einsatzdienstmitarbeitenden durch ihre Ideen und Vorschläge den Beschaffungsprozess. Aber auch beim dritten Typ der genutzten Rettungsmittel, den Krankentransportwagen (KTW), stehen für dieses Jahr noch Veränderungen an. So läuft aktuell der Ausbau eines neuen KTW, dessen Auslieferung kurz bevorsteht. Zum JahModernisierung des Fuhrparks schreitet voran 6

gsdienst Mit dem Bezug der neuen Verwaltungsräume am Sophie-Scholl-Platz konnte auch für die rettungsdienstliche Aus- und Weiterbildung eine deutliche Verbesserung der räumlichen Situation erzielt werden. „Nachdem wir anfangs die Lehrsäle des Kreisverbandes nutzten, konnten wir in den vergangenen Jahren auf die Seminarräume des Appia-Gebäudes zurückgreifen“, schildert Michael Kaletta, Bereichsleiter für die rettungsdienstliche Aus- und Weiterbildung, die bisherigen Stationen und ergänzt: „Diese Nutzung führte aber immer wieder zu zeitlichen Kollisionen mit anderweitigen Raumbedarfen und war damit für alle Seiten wenig zufriedenstellend. Zum Teil teilten wir uns während einer Fortbildungswoche die Räumlichkeiten mit anderen Nutzern, die diese für Abendveranstaltungen benötigten, was immer einen erhöhten organisatorischen Aufwand mit sich brachte.“ Dem erhöhten Raumbedarf trägt nun die Liegenschaft am Sophie-Scholl-Platz Rechnung, die dem Rettungsdienst dauerhaft nutzbare Räumlichkeiten bietet. Der Lehrsaal wird ergänzt durch einen separaten Simulationsraum, in dem Notfallsituationen nachgestellt und realitätsnah trainiert werden können. Dabei sind beide Räume multimedial verbunden, so dass vom Lehrsaal aus das Geschehen im Simulationsraum verfolgt werden kann. Bereichsleiter Kaletta äußert sich zufrieden: „Neben den rettungsdienstlichen Fortbildungen für das Einsatzpersonal und Schulungstagen für die Auszubildenden werden hier auch Teambesprechungen der Praxisanleiter durchgeführt. Zudem können wir jetzt zusätzliche Schulungsmaßnahmen anbieten. So sind wir beispielsweise im Oktober Gastgeber für einen Kurs des Main-Kinzig-Kreises.“ Die erste richtige Bewährungsprobe wird jedoch bereits im Vorfeld stattfinden, wenn Anfang Oktober die erste Fortbildungswoche nach der Sommerpause bevorsteht. Neue Räumlichkeiten reswechsel befindet sich dann noch ein zweites Fahrzeug im Zulauf. Dass die Lieferengpässe nicht nur den Bereich der Nutzfahrzeuge betrafen, belegt die Tatsache, dass auch die Ersatzbeschaffung von zwei PKW eine Lieferzeit von zum Teil anderthalb Jahren mit sich brachte. Während das erste Fahrzeug vom Typ Ford Focus im Frühjahr eintraf und seitdem der Rufbereitschaft Rettungsdienst als Dienstfahrzeug zur Verfügung steht, wird der zweite Wagen nach seiner Indienststellung vorrangig von den Organisatorischen Leitern Rettungsdienst genutzt werden. für die rettungsdienstliche Aus- und Weiterbildung 7

KiTa | Famili Mehr als Tatütata Einen lehrreichen und spannenden Vormittag erlebten unsere DRK-KiTa-Vorschulkinder bei der Langenselbolder Feuerwehr. Mit einem gemeinsamen Frühstück starteten sie in den „Brandschutztag“. Betreut wurden sie vor Ort von den Feuerwehrkräften Jörg Schweitzer, Jonas Vogel und Sabine Simon. Zuerst galt es durch den „Mäusekeller“, die Atemschutzstrecke, wie richtige Feuerwehrleute zu klettern. In der Fahrzeughalle durften die Kids dann Probesitzen im Feuerwehrauto und die Fachleute erklärten ihnen altersgerecht die Ausstattung der einzelnen Fahrzeuge. Selbst der „Theorie“-Teil war spannend verpackt: Mit einem Puppenhaus wurde erklärt und gezeigt wie sich ein Brand ausbreitet. Sommerfest unserer DRK-KiTa Kunterbunt DRK-KiTa-Vorschulkinder besuchen Feuerwehr Trubeliges und buntes Gewusel beim alljährlichen Sommerfest in unserer KiTa mit allen Familien unserer Kids, bis sich die Vorschulkinder mit Liedern und einer Aufführung zum Thema kunterbunte Toleranz verabschiedeten und von ihren Erzieherinnen mit kleinen Geschenken und Umarmungen in den „Ernst des Lebens“ entlassen wurden. Ein paar Tränchen wurden dabei an der einen oder anderen Stellen bei Groß und Klein natürlich ebenfalls verdrückt, bevor es auf die von der Sparkasse Hanau für dies Veranstaltung gesponserte Hüpfburg und zum Torwandschießen sowie zur Schatzsuche im Außengelände der KiTa ging. Für das leibliche Wohl sorgten der Foodtruck Waldhof und MarKai´s mobile Cocktailbar. Abschied von den künftigen Schulkindern 8

ienzentrum Die Kinder übten das Verhalten im Notfall und Fragen wie „Wie zünde ich sicher eine Kerze an?“ und „Wie lautet die Notfallnummer?“ wurden beantwortet. Auch die Ausstattung eines Feuerwehrmanns/ einer -frau kam nicht zu kurz – vom Atemschutzgerät bis zum Piepser und der Feuerwehrkleidung. Krönender Abschluss war natürlich die Fahrt im Feuerwehrauto mit Blaulicht und Martinshorn auf dem Feuerwehrgelände. Und am Ende erhielt jedes Kind eine Teilnahmeurkunde und kleine Give-Aways für den Schulanfang. Info-Frühstück im DRK-Familienzentrum „Kunterbunt“ Informationen rund um das Thema Kindertagespflege erhielten Interessierte beim Info-Frühstück im DRK-Familienzentrum „Kunterbunt“ in Langenselbold. Fatima Gad, Leiterin des DRKFamilienzentrums und pädagogische Leitung der Tagespflege „Die Landmäuse“, stellt das Betreuungskonzept und die Langenselbolder Kindertagespflege-Persone waren ebenfalls für einen persönlichen Austausch und Beantwortung von Fragen vor Ort. Die 2006 gegründete Kindertagespflege in Langenselbold begann als städtisches Projekt und entwickelte sich über die Jahre zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Kinderbetreuungssystems in Langenselbold. Das im Dezember 2019 eröffnete Familienzentrum des Deutschen Roten Kreuzes stellte als externer pädagogischer Träger sowohl für die Stadtverwaltung als auch für die Kindertagespflegepersonen eine geeignete Kooperationsmöglichkeit für die pädagogische Begleitung und generelle Organisation der Kindertagespflege in Langenselbold dar. So wurde im März 2022, nachdem die Stadtverordnetenversammlung dem Abschluss der Kooperation zugestimmt hatte, eine Kooperationsvereinbarung von allen Beteiligten unterzeichnet, mit der sich neue Wege für die Kindertagespflege in Langenselbold eröffneten. Durch die Zusammenarbeit mit dem DRK entstand nicht nur pädagogische Begleitung der Kindertagespflegepersonen, sondern auch eine fachliche Anlauf- und Beratungsstelle für Eltern rund um die Betreuungsmöglichkeiten in der Kindertagespflege. Kindertagespflege Langenselbold stellt sich vor 9

Nachfolgerin Rita Wanninger in den DRK-Seniorenzentren begrüßt Die drei Seniorenzentren „Kleeblatt“ in Maintal haben eine neue Geschäftsführerin. Gudrun Schröter, die seit über 20 Jahren auf unterschiedlichen Positionen die Geschicke der DRK-Einrichtungen lenkte, ist in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Ihre Nachfolgerin ist Wirtschaftswissenschaftlerin Rita Wanninger, die bereits auf viele Jahre Erfahrung bei der Arbeit im Gesundheitswesen blicken kann, zuletzt bei einem großen Träger von Senioren Krankenhäusern und Reha- sowie Pflegeeinrichtungen. Beim Abschied von Gudrun Schröter bedankte sich der Vorsitzende des Aufsichtsrates Stefan Blumöhr bei der scheidenden Geschäftsführerin für ihre Leistungen und gab noch einmal einen Rückblick auf die wichtigsten Stationen Schröters bei den Kleeblättern. „Als der DRK-Kreisverband Hanau sich im Jahre 2000 dazu entschloss, Seniorenzentren zu gründen, waren Sie von Anfang an dabei. Zuerst wurde das Haus in Bischofsheim gebaut. Hier waren Sie in Personalunion als Einrichtungsleiterin und Pflegedienstleiterin tätig und verantwortlich für die Konzeption der Ausstattung“ so Blumöhr. Gleichzeitig habe Gudrun Schröter ein Pflege- und Betreuungskonzept entwickelt und die organisatorischen Strukturen geschaffen, die einen effizienten Arbeitsablauf ermöglichten und damit den Grundstein gelegt, dass das Bischofsheimer Haus eröffnet und erfolgreich geführt werden konnte. Auch beim Neubau des zweiten Hauses der SeniorenDas ist der im Frühjahr neu gewählte Vorstand der „Freunde und Förderer der DRK Seniorenzentren Kleeblatt in Maintal e.V.“. Lange Zeit sah es so aus, als würde der Förderverein seine wertvolle Arbeit einstellen müssen, da sich der zuvor amtierende Vorstand nach vielen Jahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hat. Doch glücklicherweise fanden sich doch noch diese vier Unterstützer der Förderidee. Der neue Erste Vorsitzende ist Ioannis Sarigiannidis. Er ist bei der Gesellschaft für Wirtschaft, dem ältesten Bildungsträger Hanaus, als Ausbildungsbegleiter tätig. Die stellvertretende Vorsitzende, Tanja Börner, arbeitet als Sozialpädagogin beim Caritas-Verband in Gelnhausen und ist außerdem freie Werbegrafikerin in Maintal. Die Schriftführung hat Stilla Gathof übernommen. Sie ist Sozialpädagogin/Sachgebietsleitung für Kindertagesbetreuung in der Verwaltung. Für die Kasse ist Dr. Ira Finnes zuständig, die in Wachenbuchen eine zahnärztliche Praxis führt. Abschied von Geschäfts- führerin Gudrun Schröter 10

Katharina Stiege ist hier die neue DRK-Einrichtungsleitung Sie verfügt über eine Menge Erfahrung in Sachen Einrichtungsleitung sowie im Umgang mit Menschen unterschiedlichsten Alters und Lebenssituation und hat dabei als studierte Betriebswirtschaftlerin auch den „Haushalt“ im Blick. Mit Katharina Stiege hat das Kleeblatt Hochstadt der DRK-Seniorenzentren Maintal eine kompetente neue Leitung gefunden. Seit Anfang Mai dieses Jahres ist die gebürtige Frankfurterin, die viele Jahre in Hamburg gelebt hat und dort auch als Einrichtungsleiterin einer Senioreneinrichtung tätig war, im Rahmen ihrer neuen Tätigkeit für den DRK-Kreisverband Hanau zurückgekehrt in ihre Heimatregion und hat sich wieder gut eingelebt. Ihre vier Söhne sind schon einige Zeit „aus dem Haus“ und die Hochstädter Kleeblatt-Leiterin ist auch bereits stolze Oma zweier Enkelkinder. Nach dem Abschluss ihres BWL-Studiums 1992 war Katharina Stiege erst in der Geschäftsführung einer solitären Kurzzeitpflege tätig und arbeitete Gut gestartet im Hochstädter Kleeblatt nzentren anschließend in einer Jugendhilfeeinrichtung, die sich um Teenager-Mütter und ihre Kinder kümmert. Außerdem war sie in der Verwaltung eines ambulanten Pflegedienstes beschäftigt, bevor sie die erwähnte Einrichtungsleitung eines Seniorenheims in der Hansestadt Hamburg übernahm. „Ich freue mich, nun hier in meiner hessischen Heimat wieder einen neuen bereichernden Wirkungskreis gefunden zu haben. Der offene Umgang unter den Mitarbeitenden und mit den Bewohnern sowie die freundliche Unterstützung, mit denen man mich im Kleeblatt Hochstadt empfangen hat und die mich auch weiterhin durch meinen Alltag begleiten, weiß ich sehr zu schätzen“ sagt Katharina Stiege. In ihrem Berufsalltag verstehe sie sich als Koordinatorin, die auch dafür sorgt, dass Pflege und Betreuung mit Küche, Hauswirtschaft, Verwaltung und Haustechnik Hand in Hand arbeiten. Dabei stehe in ihrer täglichen Arbeit immer der Respekt vor dem einzelnen Menschen an erster Stelle – seien es Bewohner oder Mitarbeitende. zentren wurde in Dörnigheim, das 2007 eröffnet wurde brachte Schröter als Einrichtungsleiterin ihre Erfahrungen mit ein. Und als sich das dritte Haus in Hochstadt mitten in der Bauphase befand, übernahm sie im Jahr 2016 das Amt der Geschäftsführung. Gleichzeitig betonte der Aufsichtsratsvorsitzendende, dass für Gudrun Schröter bei allem Engagement immer der Mensch im Mittelpunkt gestanden habe - seien es Bewohner oder Mitarbeitende. „Die Zufriedenheit der Bewohner lag Ihnen immer am Herzen. Sie sollten sich in den Seniorenzentren wie zu Hause fühlen“ stellte Blumöhr fest. Auch für Schröters Nachfolgerin, Rita Wanninger, die neben vielen Jahren Berufserfahrung in kaufmännischen Leitungsfunktionen und als Personalchefin über eine Ausbildung zur Krankenschwester verfügt, stehen die Bewohner der Einrichtungen und die Mitarbeitenden im Fokus. Wichtig sei ihr die gute und persönliche Versorgung der Bewohner, ein vertrauensvoller Umgang mit den Mitarbeitenden und die wirtschaftliche Stabilität der Kleeblatt-Einrichtungen in einem Markt voller herausfordernder Rahmenbedingungen. „Ich freue mich sehr, dass ich seit Anfang August die Geschäftsführung der DRK-Seniorenzentren Kleeblatt übernehmen konnte. Seit rund 30 Jahren bin ich in verschiedenen verantwortlichen Positionen im Gesundheitswesen tätig. Hier in Maintal ist es mir ein Anliegen, mit den Kolleginnen und Kollegen gemeinsam eine qualitativ hochwertige sowie respektvolle Betreuung für unsere Bewohner zu sichern - und dies mit Freude am täglichen Tun“ so Wanninger. 11

Wohnraum für bis zu 80 Geflüchtete Im Auftrag des Main-Kinzig-Kreises sind wir mit unserer Arbeit und einem kompetenten Team in einer neuen Gemeinschaftsunterkunft (GUK) für Geflüchtete in Maintal gestartet, wo bis zu 80 Menschen übergangsweise leben werden, bevor sie in privaten Wohnraum vermittelt werden. Unser Team bietet hier Gesundheits- und Sozialberatung, sowie Hilfe bei Behördengängen. Hierfür stehen uns eigene Büroflächen in der GUK zur Verfügung. „Unser DRK-Kreisverband ist seit über einem Jahr aktiv in der Flüchtlingshilfe, als zuverlässiger und flexibler Partner für den Main-KinzigKreis und die Stadt Hanau, sei es in der Notunterkunft auf der Ronneburg, in der Spendenhalle am Hanauer Hauptbahnhof oder mit unseren erfahrenen mobilen Hilfe-Teams im westlichen MKK. Auch in der neuen Gemeinschaftsunterkunft in Maintal sind wir nun mit weiterem kompetenten Fachpersonal gut aufgestellt“ sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Stefan Betz und ergänzt: „Das Rote Kreuz bzw. der Rote Halbmond ist weltweit als Hilfsorganisation bekannt. Überall auf der Welt vertrauen Menschen uns, auch weil wir u.a. den Grundsätzen von Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität und Unabhängigkeit verpflichtet sind.“ Gemeinschaftseinrichtung in Maintal in Betrieb gegangen Flüchtlingshilfe 12

Kleiderläden Wieder gemeinsam feiern Viel Spaß hatten die ehrenamtlichen Helfer*innen unserer DRK-Kleiderläden bei den Sommerfesten, die wir für sie organisiert hatten. Ehrenamtskoordinatorin Nicole Schnee, Organisatorin von sechs DRK-Kleiderläden im Altkreis Hanau und Kerstin Kössler, Leiterin des DRK-Kinderkleiderladens freuten sich, dass so viele gekommen waren, um das gemütliche Beisammensein mit leckerem Essen bei bester Unterhaltung zu genießen. Sommerfeste für unsere Ehrenamtlichen e Sie bildet jetzt auch Ersthelfer*innen aus #einroteskreuz, das uns verbindet, ist auch in unserer Ersten Hilfe-Abteilung präsent: Das ist Anna Bergmann. Und nicht nur Stefan Beyer, der Leiter unserer Aus- und Weiterbildung neben ihr freut sich über die frische Unterstützung in der Erste Hilfe-Abteilung, auch wir sind froh mit Anna eine motivierte und kompetente neue Mitarbeiterin gewonnen zu haben. Anna hat vorher unter anderem im Bereich Hausnotruf gearbeitet und war nach ihrer Ausbildung zur Rettungssanitäterin seit vergangenem Jahr für uns im Bereich Krankentransport tätig. Und was sagt Anna über ihre Arbeit als Kursleiterin für Erste-Hilfe-Kurse? „Ich möchte einen Tag voller neuer Erfahrungen, Wissen und Spaß schaffen, der Raum bietet, sich auszuprobieren und zu üben. Denn der Ersthelfer ist, zum Beispiel mit einer guten Reanimation, einer der wichtigen Punkte die für ein gutes Outcome für den Patienten sorgen. Wie könnte mich diese Aufgabe der Wissensvermittlung nicht motivieren?“ ist sich Anna sicher. Auch ehrenamtlich engagiert sich die 23-jährige für das DRK. Seit 2022 ist sie aktives Mitglied des DRK-Ortsvereins Rodenbach. ERSTE-HILFE 13

Spiel und Spaß in und um die Herrenscheune Das mäßig sommerliche Wetter, dass gerade täglich ein paar Regenschauer parat hält, tut dem Spaß glücklicherweise keinen Abbruch, den 20 Kinder beim Rot Kreuz Feriencamp des DRK-Kreisverbandes Hanau in Langenselbold haben. Denn die Kids im Alter von sechs bis elf Jahren und ihre sieben Betreuer können nicht nur den Schlosspark, sondern auch die geräumig weitläufige Herrenscheune für ihre Aktivitäten nutzen. Wie in den vergangenen Jahren immer in der dritten Ferienwoche erleben die Kinder auch in diesem Jahr wieder ein Rundum-Programm von Montag bis Freitag mit pädagogischer Betreuung inklusive Mittagessen. In unterschiedlichen Workshops können sie sich kreativ ausleben und erlernen spielerisch Techniken der Ersten Hilfe-Versorgung. 20 Kinder beim Rot Kreuz-Feriencamp in Langenselbold Feriencamp 14

Sommerfest Gemeinsam Zeit abseits vom Arbeitsalltag verbringen Wir freuen wir uns, dass im Juni wieder unser sommerliches Betriebsfest in Langenselbold auf dem Geändes Aero-Club stattfinden konnte, dessen Programm gemeinsam mit unserem Betriebsrat erarbeitet und von diesem organisiert wurde. In unserer Tombola gab es auch einige Sofort-Ausflüge in die Luft zu gewinnen. Für einen ganz Wagemutigen sogar als Kapriolen reichen Segelflug. 15

Jahrese „Wir wachsen mit unseren Aufgaben“ Nach Pandemie bedingter zweijähriger Pause und einem außerplanmäßigen Termin im September 2022 fand der Jahresempfang des DRK-Kreisverbandes Hanau nun wieder traditionell zum Frühlingsbeginn in der Rettungswache beim Hauptquartier in der Johann-Carl-Kochstraße statt. Kreisvorsitzende Iris Schröder konnte zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft begrüßen, die das Engagement und den kontinuierlichen Einsatz der Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen würdigten. Viele Gäste beim Jahresempfang des DRK-Kreisverbands Hanau 16

empfang 17

Person Neue Mitarbeitende Philipp Achen, Notfallsanitäter Robin Holzinger, Sanitätshelfer Manuela Schäfer, Rettungssanitäterin Kerim Demirci, Notfallsanitäter Lara Matz, Rettungssanitäterin Daniel Hermann, Rettungssanitäter Stephan Thomé, Notfallsanitäter Kimi Heide, Sanitätshelfer Dennis Nagel, Notfallsanitäter Vinzent von Koch, Sanitätshelfer Sven Nowak, Rettungssanitäter Kay Dräger, Notfallsanitäter 18

nelles Neue Auszubildende Louisa Kammer, Rettungssanitäterin Julia Grüber, Rettungsassistentin Annika Kopke, Azubi Rettungssanitäterin Frank Ortgieß, Haustechnik Dominik Wagenpfeil, Rettungssanitäter Phillip von Rebenstock, Rettungssanitäter Abschied von Roland Rüger Nach Jahrzehnten zunächst ehren- und später auch hauptamtlicher Tätigkeit verstarb mit unserem Kollegen Roland Rüger am 10.06.23 ein echtes Urgestein des Roten Kreuzes in Hanau. Auch wenn von ihm selbst der Tod als Erlösung von seinen Leiden angesehen wurde, schmerzt uns sein Verlust sehr. Wir sind dankbar, dass wir ihn als Kollegen und Freund an unserer Seite haben durften. Roland Rüger bleibt uns mit seinem Engagement, seiner Kollegialität und seinem Humor unvergessen. 19

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