DRK Aktuell 17. Ausgabe

nzentren Alles eine Frage der Integration Pflegefachkräfte aus Indien und Afrika in den DRK-Seniorenzentren Sie haben schon recht gute Deutschkenntnisse, sogenanntes B2-Niveau, und in ihrer Heimat ein Studium zur Pflegefachkraft oder eine Ausbildung zur „Krankenschwester“ absolviert. Außerdem sind sie bereit, sich neuen Herausforderungen zu stellen und bringen neben ihrer fachlichen Kompetenz einige Jahre beruflicher Erfahrung mit. Zu diesen engagierten Fachkräften gehören auch die beiden Inderinnen Jisi Rani Augustine und Anila Abraham. Daneben gibt es die jungen Menschen, die gerade das Abitur gemacht haben und motiviert sind, ihren Horizont zu erweitern sowie im besten Fall einen neuen Lebensmittelpunkt zu finden und eine Ausbildung zur Pflegefachkraft im Ausland zu machen. Letzteres ist für Essognim Estha Telou und Mawupemo Justine Gbessia Akouvi aus Togo zutreffend. Die vier Frauen aus fernen Kontinenten haben den Schritt gewagt. Sie folgten einem Aufruf bzw. Stellenangebot der DRK-Seniorenzentren Kleeblatt - sie leben und arbeiten seit kurzem in Maintal. Denn auf der Suche nach Lösungen, um dem Fachkräftemangel in der Pflege zu begegnen, hat man sich in den Maintaler Einrichtungen entschlossen, neue Wege zu gehen und sich damit ebenso neuen Herausforderungen zu stellen. „Um in der heutigen Situation im Rhein-Main-Gebiet mit seinen vielen Arbeitgebern langfristig die Personalplanung sicherzustellen, muss man mehrere Strategien zur Mitarbeitergewinnung verfolgen, Die Gewinnung von Pflegefachkräften und Auszubildenden aus Ländern wie Indien oder afrikanischen Staaten ist eine neue Erfahrung für uns. Wir sind uns natürlich des Risikos bewusst, dass der langfristige Verbleib dieser Mitarbeiterinnen in den Einrichtungen eine Frage der Integration ist. Insofern ist es uns ein besonderes Anliegen, dass die neuen Kolleginnen hier gut `ankommen` und sich wohl fühlen“ sagt DRK-Einrichtungsleiter und Prokurist Andreas Hohmann-Esch. 13

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