Newsletter des DRK-Kreisverbandes Hanau 2. Ausgabe 2024 DRK AKTUELL Kreisversammlung 2024 – Vorstandswahlen, Ehrungen und Verabschiedung
inhalt GruSSwort S. 03 Kreisversammlung Vorstandswahlen, Ehrungen und Verabschiedung S. 04 Rettungsdienst Abschlüsse und Neuzugänge S. 06 Jugendrotkreuz Neu gewählte Kreisleitung des Jugendrotkreuzes nimmt Arbeit auf S. 07 KITA „Kunterbunt“ | Familienzentrum Tiergestützte Pädagogik Kindertagespflege S. 08 Besuch der Stadtpolizei S. 08 Ich geh` mit meiner Laterne… S. 09 Vorlesen schafft Zukunft S. 09 Kleeblatt-Seniorenzentren Musik als Energiequelle S. 10 Neue Markisen für das Hochstädter Kleeblatt S. 10 Lebenszufriedenheit der Bewohner im Fokus S. 11 100.Geburtstag gefeiert S. 11 Kleiderläden Mit Engagement und Menschlichkeit S. 12 Erste Hilfe Wir bilden jetzt auch Brandschutzhelfer aus S. 13 Personelles Neue Mitarbeitende S. 14 Neue Auszubildende S. 15 DRK-Kreisverband Hanau e.V. Johann-Carl-Koch-Straße 4 63452 Hanau Telefon (0 61 81) 106-0 Impressum: Telefax (0 61 81) 106-100 eMail: info@drk-hanau.de Redaktion und Fotos: Andrea Pauly Für den Rettungsdienst: Marc Fischer Gestaltung: www.derzweiteblick.org 2
t Iris Schröder Kreisvorsitzende Stefan Betz Kreisgeschäftsführer Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Rotkreuz-Helfenden sowie unseren Fördermitgliedern sagen wir herzlichen Dank für ihr Engagement in diesem Jahr. Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen gesunden Start in 2025. Ihr DRK-Kreisverband Hanau 3
Kreisvers Vorstandswahlen, Ehrungen und Verabschiedung Kreisversammlung des DRK-Kreisverbandes Hanau 13 DRK-Ortsvereinen auch einige Ehrengäste begrüßen – unter Ihnen auch den Ersten Kreisbeigeordneten des Main-Kinzig-Kreises (MKK) Andreas Hofmann und Dr. Klaus Heuvels, Justiziar des DRK-Landesverbands Hessen, die beide ein Grußwort entsandten. Hofmann betonte in seiner Rede die Bedeutung des DRK-Kreisverbands Hanau als verlässlicher Partner des MKK, würdigte dessen herausragende Arbeit in allen Bereichen und bezog klar Stellung für den nötigen und heutzutage oft mangelnden Respekt gegenüber Rettungskräften. „Ihre Arbeit macht unser Leben in dieser Gesellschaft zu einem besseren Ort“ erklärte auch Dr. Klaus Heuvels in seiner Ansprache und ging damit auch auf das Engagement der über 600 Ehrenamtlichen im DRK-Hanau ein. Für ihren ehrenamtlichen Einsatz als Stellvertretende Vorsitzende im Kreisverband seit 2009 bis heute und ihr Engagement für 38 Jahre Mitgliedschaft im Roten Kreuz, unter anderem auch als Stellvertretende Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Langenselbold, wurde anschließend Susann Lach geehrt. Sie erhielt zum Abschied die Kreisverdienstmedaille Bei der Kreisversammlung 2024 des DRK-Kreisverbandes Hanau e.V., die dieses Jahr auf Einladung des DRK-Ortsvereins Neuberg im Bürgerhaus in Rüdigheim stattfand, stand neben den Abteilungsberichten und einigen Ehrungen auch die turnusmäßige Wahl des Kreisvorstandes im Mittelpunkt. Hier gab eine Verabschiedung und einen Neuzugang. Susann Lach schied als eine der beiden Stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisverbandes nach 15 Jahren aus dem Amt. Als Nachfolgerin wurde Yasmin Hagel gewählt, die damit auch das Amt der Aufsichtsratsvorsitzenden der DRK-Rettungsdienst Main-Kinzig gGmbH übernahm. Die im DRK-Ortsverein Maintal engagierte Kinderärztin, die in einer Hanauer Arztpraxis arbeitet, ist auch als HintergrundNotärztin aktiv. Der weitere geschäftsführende Vorstand, bestehend aus Iris Schröder (Vorsitzende), Stefan Blumöhr (Stellvertretender Vorsitzender), Nils Galle (Schatzmeister), Reinhold Steinhübel (Justiziar) und Rita Wanninger (Beisitzerin) wurde in seinen Ämtern bestätigt. Iris Schröder konnte neben den Delegierten aus den Der frisch gewählte Vorstand Nils Galle, Schatzmeister Erster Kreisbeigeordneter MKK Andreas Hofmann 4
sammlung in Gold. Weitere Ehrungen folgten. So verlieh Kreisbrandinspektor Markus Busanni Katastrophenschutz-Medaillen an verdiente Ehrenamtliche aus unserem Kreisverband. In ihrem folgenden Jahresbericht präsentierte Kreisvorsitzende Iris Schröder die wichtigsten Entwicklungen im Kreisverband seit der letzten Sitzung im November 2023. „Mit den Ergebnissen des Jahres sind wir zufrieden. Zusammenfassend können wir feststellen, dass der Kreisverband in den vergangenen Jahren Reserven bilden und darüber hinaus die teils deutlich gestiegenen Kosten durch laufende Einnahmen decken konnte“ erklärte Schröder. Im Bereich der Flüchtlingshilfe sei man weiterhin aktiv. Spendenhalle, Mobile Teams und die Gemeinschaftsunterkunft Maintal seien Teil der Aufgaben, auch wenn seit Anfang September die Zahl der Mitarbeitenden deutlich reduziert und dem gesunkenen Bedarf angepasst wurde. Auf Wachstum stelle man sich dagegen beim Rettungsdienst ein. „Wir wurden durch den MKK erneut mit der Durchführung des Krankentransports und der Notfallrettung beauftragt. Ab 2025 erfolgt die Beauftragung nun erstmals für acht Jahre bis Ende 2032“ so die Kreisvorsitzende. Dies bringe eine gute Planungssicherheit und der Rettungsdienst werde wachsen, um den steigenden Bedarf zu decken. Schon heute beschäftigt der Kreisverband 240 Mitarbeitende in seiner Rettungsdienst gGmbH. Auch in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit sei man beim DRK-Kreisverband Hanau aktiv, sagte Schröder im Folgenden. So werde man im kommenden Jahr aus den gebildeten Rücklagen in eine große Dach-Photovoltaik- investieren. „Dies dient nicht der anteiligen Deckung des Strombedarfs und der Speicherung. Auch Ladesäulen für unsere E-Fahrzeuge und ein Einspeisungspunkt für den Betrieb einer Notstromeinrichtung sind geplant“ ergänzte Schröder. Schließlich bedankte sich die Kreisvorsitzende bei den 13 Ortsvereinen, den Vorstands- und Gremien-Mitgliedern sowie allen ehren- und hauptamtlichen Kräften in den vielen unterschiedlichen Einsatzbereichen des DRK-Kreisverbands Hanau – von den Kleiderläden über die DRK-Seniorenzentren Kleeblatt in Maintal und die DRK-Kindertagesstätte Kunterbunt in Langenselbold bis zum Rettungsdienst. Katastrophenschutz-Medaillen für verdiente Ehrenamtliche Dr. Klaus Heuvels, Justiziar, DRK LV Hessen 5
Rettungsdienst Sie werden so schnell groß: Im Sommer haben Paula Wagner, Philipp Oleszyk und Aurelio Cortazar ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Rettungsdienst abgeschlossen. Wir danken ihnen für Ihr tolles Engagement und freuen uns, die Zusammenarbeit mit zweien von ihnen als hauptamtliche Rettungssanitäter fortzuführen. Erfolgreicher Abschluss: Jan Foss, Emma Wilde und Michaela Zeitelhofer haben Ihre Notfallsanitäter-Examensprüfung im September nach dreijähriger Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Wir gratulieren ihnen auch noch einmal auf diesem Weg. Alle drei sind nun seit 01. Oktober als Notfallsanitäter für unser Unternehmen tätig. Die einen enden, die anderen starten: Insgesamt elf neue Notfallsanitäter-Auszubildende konnten wir am 01. Oktober in unserem Unternehmen begrüßen. Wir freuen uns darauf, sie über drei spannende Jahre auf ihrem Weg zu begleiten. 6
Die Kreisleitung des Jugendrotkreuzes (JRK) im DRK-Kreisverband Hanau hat ihre Arbeit nach der Neuwahl im August 2024 mit bewährter und frischer Kraft aufgenommen. Florian Gruth wurde von den Teilnehmern der Kreiskonferenz erneut als Kreisleiter bestätigt, während Louis Gottwald als neuer stellvertretender Kreisleiter gewählt wurde. Gemeinsam bilden sie ein starkes Team, das die Zukunft des Jugendrotkreuzes in Hanau aktiv gestalten will. Florian Gruth bringt langjährige Erfahrung und bewährte Führungsstärke in seine Rolle ein. Bereits in der Vergangenheit hat er zahlreiche erfolgreiche Projekte initiiert und umgesetzt. „Ich danke für das erneute Vertrauen und freue mich darauf, gemeinsam mit Louis die anstehenden Herausforderungen zu meistern. Wir möchten das Jugendrotkreuz weiter stärken und die Jugendarbeit noch attraktiver gestalten“, betont Gruth. Mit Louis Gottwald hat das JRK einen engagierten Nachwuchsleiter gewonnen, der sich insbesondere der Weiterentwicklung von Angeboten wie dem Schulsanitätsdienst widmen möchte. Gottwald erklärt: „Der Schulsanitätsdienst ist eine ideale Möglichkeit, um Schülern wichtige Werte wie Zusammenhalt und Engagement nahezubringen.“ Bereits in den ersten Monaten nach der Wahl haben Gruth und Gottwald wesentliche Projekte vorangetrieben. So wurden mit zwei Schulen neue Kooperationsverträge für den Schulsanitätsdienst abgeschlossen, die Schüler aktiv in die Erste-HilfeArbeit einbinden sollen. Um Erste Hilfe praxisnah zu vermitteln und das Interesse am DRK zu wecken, besuchte die Kreisleitung Schulen mit einem Rettungswagen. Darüber hinaus wurden in mehreren Ortsvereinen neue Jugendrotkreuz-Gruppen gegründet, um das Engagement junger Menschen weiter zu fördern. Parallel dazu hat die Kreisleitung Jugendrotkreuz Neu gewählte Kreisleitung des Jugendrotkreuzes nimmt Arbeit auf ihre internen Aufgaben effizient neu verteilt, um die vielfältigen Tätigkeiten besser zu koordinieren. Für das kommende Jahr stehen weitere Projekte auf der Agenda, darunter zwei Grundlagenseminare zur Notfalldarstellung. Diese Seminare sind ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung des Jugendrotkreuzes und tragen dazu bei, Einsatzkräfte auf realistische Notfallszenarien vorzubereiten. Die neue Kreisleitung repräsentierte das Jugendrotkreuz Hanau auch auf regionaler Ebene: Am 20. November 2024 war sie beim Jahresempfang des DRK-Bezirksverbands Frankfurt im Senckenberg Museum vertreten. Die Veranstaltung bot eine wertvolle Gelegenheit zum Austausch mit anderen Akteuren. Das Jugendrotkreuz engagiert sich in den Bereichen Erste Hilfe, soziale Projekte und Jugendarbeit. Und auch im Kreisverband Hanau steht es für Gemeinschaft, Solidarität und soziales Engagement – Werte, die auch die neue Kreisleitung im Fokus haben. Florian Gruth und Louis Gottwald blicken motiviert auf die kommenden Aufgaben und möchten noch mehr junge Menschen für das Ehrenamt begeistern. Louis Gottwald und Florian Gruth 7
KiTa | Famili Besuch der Stadtpolizei Fortbildung mit dem DRK-Familienzentrum Fatima Gad, Leiterin unseres DRK-Familienzentrum „Kunterbunt“ in Langenselbold, die auch die pädagogische Leitung der Kindertagespflege Langenselbold innehat, hatte im Oktober eine neue Fortbildung für die qualifizierten Langenselbolder Kindertagespflegepersonen organisiert. So besuchten diese gemeinsam eine Fortbildung zur tiergestützten Pädagogik. „Der Einsatz von Tieren kann in der pädagogischen Arbeit mit Kindern beispielsweise zur Förderung von Achtsamkeit, Empathie, Selbstvertrauen und Impulskontrolle eingesetzt werden“ so Gad. „Ein lehrreicher und spannender Tag“ waren sich alle Teilnehmenden einig. Tiergestützte Pädagogik Kindertagespflege Große Freude in der KiTa: Als neulich „plötzlich“ ein Streifenwagen vorfuhr, versammelten sich die Kinder begeistert am Eingang, um Ordnungspolizeibeamten Stefan Ledferd willkommen zu heißen. Mit großen Augen und voller Neugier lauschten sie seinen spannenden Erklärungen zur Polizeiausrüstung und den verschiedenen Sirenenarten. Natürlich durfte ein Mikrofon-Test durch die Kinder nicht fehlen – ein echtes Highlight für die kleinen NachwuchsPolizisten. Anschließend nahmen sie den Streifenwagen unter die Lupe, probierten den „Chefplatz“ hinter dem Steuer aus und saßen sogar auf der Rückbank. Das KiTa-Team bedankte sich herzlich bei der Langenselbolder Stadtpolizei für diesen besonderen Vormittag und die ausführlichen Antworten auf alle neugierigen Kinderfragen. Sirenen testen und Ausrüstung kennenlernen Das DRK Familienzentrum verfügt als Anlaufstelle und Begegnungsort über ein breites Angebot für Menschen aller Altersgruppen. Wir sind Teil des Förderprogramm „Familienzentren in Hessen“, deren Etablierung seit 2011 von der hessischen Landesregierung unterstützt wird. 8
ienzentrum Ich geh` mit meiner Laterne… Vorlesen schafft Zukunft Bundesweiter Vorlesetag in unserer DRK-KiTa Kürzlich war es wieder soweit: Der Bundesweite Vorlesetag – das größte Vorlesefest Deutschlands – wurde auch in unserer KiTa Kunterbunt in Langenselbold gebührend gefeiert. Zum Auftakt las Langenselbolds Bürgermeister Timo Greuel einer kleinen Gruppe von Kindern aus Büchern vor, die sie selbst ausgewählt hatten. Über den gesamten Vormittag hinweg übernahmen dann engagierte Eltern das Vorlesen in den anderen Gruppen. Der Aktionstag, initiiert von DIE ZEIT, der Stiftung LeAuch in diesem Jahr zogen unsere KiTa-Kinder stolz mit ihren selbstgebastelten Laternen und ihren Familien durch die Straßen und versammelten sich anschließend im Außengelände der Kita. Dort gab es warmen Kinderpunsch und die traditionellen Weckmänner. Mitglieder des Musikvereins Langenselbold begleiteten das Fest mit bekannten SanktMartins-Liedern, die alle zum Mitsingen einluden. sen und der Deutsche Bahn Stiftung, lenkt seit 20 Jahren die Aufmerksamkeit auf die immense Bedeutung des Vorlesens. Es ist der erste Schritt zum Lesenlernen und damit eine Schlüsselkompetenz fürs Leben. Mit dem diesjährigen Motto „Vorlesen schafft Zukunft“ inspirierte der Vorlesetag auch bei uns neue Engagements für die Leseförderung und stärkt die Vorlese-Community – für eine nachhaltige Wirkung auf zukünftige Generationen. 9
Innovatives Angebot im Dörnigheimer DRK-Seniorenzentrum Musik beglückt, verbindet und kann heilende Wirkung zeigen - eine Erfahrung derer sich schon seit längerer Zeit verschiedene Projekte in den DRK- Seniorenzentren „Kleeblatt“ in Maintal bedienen. Im Dörnigheimer „Kleeblatt“ ist eine „Musikwerkstatt“ für Bewohner an den Start gegangen. Sozialdienstmitarbeiterin Johanna Schubert, die im März 2024 ihre Weiterbildung zur zertifizierten Musikgeragogin abgeschlossen hat, besucht nun regelmäßig Senioren der stationären Einrichtung, bei denen eine Einschränkung der Mobilität bei gleichzeitigem Interesse an Musik vorhanden ist und macht ihnen ein musikalisches Angebot. Bei ihren Bewohner- Neue Markisen für das Hochstädter Kleeblatt Senioren Besuchen stehen musikalische Methoden wie Liedbegleitung mit der Ukulele, gemeinsames Singen, freies Begleiten oder Improvisation mit Orff-Instrumenten im Mittelpunkt. „Ich freue mich über die Musik. Sonst liege ich hier und warte.“ Diesen Satz habe ein teilnehmender Bewohner nach der Durchführung des Projekts zu ihr gesagt, daher habe sie auch ihre Abschlussarbeit für das Zertifikat entsprechend betitelt“ erzählt die Musikgeragogin weiter. „Insbesondere bei Menschen mit Demenz kann Musik als Mittel genutzt werden, um kognitive Fähigkeiten, Lebensfreude und Selbstwirksamkeit zu fördern. Durch Studien belegt ist dabei die positive Wirkung auf das Gemüt, was zu einer Reduzierung des psychologischen Stresses beitragen kann“ so Schubert, die den Fokus ihrer musikgeragogischen Arbeit auf Besuche bei immobilen Bewohnern setzt, um ihnen trotz ihrer Isolierung im eigenen Zimmer die Möglichkeit zur kulturellen Teilhabe zu geben. „Musik dient hierbei auch als Kommunikationsmittel, wenn die sprachliche Ausdrucksfähigkeit versagt“ ergänzt Johanna Schubert. Musik als Energiequelle Dank einer großzügigen Spende des Fördervereins der DRK-Seniorenzentren Kleeblatt in Maintal e.V. freuen sich die Bewohnerinnen und Bewohner über zwei neue, vollautomatische „intelligente“ Markisen. Bei einem gemütlichen Beisammensein mit Geschäftsführerin Rita Wanninger, Einrichtungsleiterin Katharina Stiege und dem Vorsitzenden des Fördervereins, Ioannis Sarigiannidis, wurde der neue Sonnenschutz offiziell eingeweiht. 10
nzentren Lebenszufriedenheit der Bewohner im Fokus 100.Geburtstag gefeiert Neue Sozialdienstleitung im DRK-Seniorenzentrum Hochstadt Margot Rothe lebt seit zwei Jahren im Kleeblatt Bischofsheim Die Lebenszufriedenheit der Bewohner durch psychosoziale Unterstützung sowie aktivierende Betreuung zu sichern, in denen Raum für Individualität wie für Gemeinschaft geboten wird, dafür zeichnen die Sozialdienste der DRK-Seniorenzentren in Maintal verantwortlich. Im DRK-Seniorenzentrum Hochstadt ist seit Mitte des Jahres die Sozialpädagogin Ines Schulz als neue Sozialdienstleitung tätig. Die gebürtige Berlinerin lebt bereits seit über 25 Jahren in der Region und arbeitete nach ihrer ersten Ausbildung zur Diätassistentin bis zur Geburt ihres ersten Kindes 1994 am Stadtkrankenhaus in Hanau und später in der Bad Orber Spessartklinik. Es folgten zwei weitere Kinder und inzwischen ist sie bereits stolze Oma von zwei Enkelkindern. Nach einer weiteren Ausbildung zur Erzieherin war Schulz einige Jahre in einer Bischofsheimer Kindertagesstätte und einem Familienzentrum beschäftigt und absolvierte Einen ganz besonderen Tag feierte Bewohnerin Margot Rothe, die seit rund zwei Jahren im Seniorenzentrum Kleeblatt in Bischofsheim lebt. Die rüstige Seniorin, die noch eifrig MessengerNachrichten mit ihren Enkeln per Handy austauscht, konnte im September ihren 100.Geburtstag begehen. Auch wenn sie inzwischen körperlich auf einen Rollstuhl angewiesen ist, sei sie immer noch vielseitig interessiert, erzählte uns Margot Rothe, als wir ihr gratulierten. parallel ihr Studium „Sozialpädagogik im Management“, dass sie mit dem Bachelor abschloss. Ziel und Aufgabe des Sozialdienstes in den Seniorenzentren sind das Begleiten und Betreuen der Bewohner im Rahmen einer möglichst aktiven Lebensführung in guter Vernetzung mit den Angehörigen. Zu den Tätigkeiten gehört ebenso die Konzeption und Umsetzung von Veranstaltungen und Beschäftigungsprogrammen. Und auch die anderen disziplinären und interdisziplinären Beziehungen werden großgeschrieben. „Natürlich kann ein Seniorenzentrum das vertraute Heim nicht vollständig ersetzen, aber es ist mir ein Anliegen, durch meine Arbeit den Bewohnern hier in unserer Hochstädter DRK-Einrichtung ein neues Zuhause und eine gute Zeit in ihrem letzten Lebensabschnitt zu bieten“ bekräftigt Ines Schulz. Ines Schulz 11
Mit Engagement und Menschlichkeit 20 Jahre DRK-Kleiderladen Hanau Einen Grund zu feiern gab es beim DRKKreisverband Hanau. Am 02.08.2004 eröffnete der erste DRKKleiderladen in der Brüder-Grimm-Stadt – damals noch in der Krämerstaße, zog der Laden vor zehn Jahren in die Altstraße um. Als wertschätzendes Dankeschön ihres Engagements hatte der Kreisverband die Ehrenamtlichen aus dem Hanauer Laden zu einer kleinen Feier geladen. Nach der Einführung durch DRK-Ehrenamtskoordinatorin Nicole Schnee und ihrer Begrüßung, unter ihnen auch die DRKKreisvorsitzende Iris Schröder, sprach die Hanauer Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck ein berührendes Grußwort, indem sie auch herausstellte, dass das Engagement in der DRK-Kleiderläden auch ein Einsatz für die Menschlichkeit sei. DRK-Kreisgeschäftsführer Stefan Betz gab einen kurzen chronologischen Rückblick von den Anfängen mit der Kleiderkammer in der damaligen DRK-Geschäftsstelle in der Feuerbachstraße bis zur Entstehung und dem Wachstum der sieben Kleiderläden. Unter den anwesenden Ehrenamtlichen war auch die inzwischen fast 90-jährige Helga Berndt, die schon bei der Eröffnung des ersten DRK-Kleiderladens damals in der Krämerstraße dabei war. „Nachdem mein Mann verstorben und die Kinder schon lange aus dem Haus waren, habe ich nach neuen erfüllenden Aufgaben gesucht“ erzählt Berndt. Auch ihre Kolleginnen finden es spannend und bereichernd, dass man sich bei der Tätigkeit im DRK-Kleiderladen auf ganz unterschiedliche Menschen und Bedürfnisse einstellt. „Viele unserer Kunden sind dankbar für den Austausch in Gesprächen rund um ihre Einkäufe“ sind sich die Ehrenamtlichen einig. Neben dem Kundenkontakt schätzen die Helferinnen auch das Miteinander der Kolleginnen. „Für unsere Ehrenamtlichen organisieren wir als Dankeschön zweimal im Jahr Events, z.B. Ausflüge oder Grillfeste und Weihnachtsfeiern“ erklärte Nicole Schnee. Kleiderläden 12
Wir bilden jetzt auch Brandschutzhelfer aus Erste Hilfe Ein Brand kann für jedes Unternehmen eine ernsthafte Gefahr darstellen und hohe wirtschaftliche Schäden verursachen. Der DRK-Kreisverband Hanau bietet daher spezialisierte Aus- und Fortbildungen für Brandschutzhelfer an, um Unternehmen in der Region optimal auf den Ernstfall vorzubereiten. Gemäß dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) und der Technischen Regel für Arbeitsstätten (ASR 2.2) sind Arbeitgeber verpflichtet, mindestens 5 % ihrer Beschäftigten zu Brandschutzhelfern auszubilden. Diese qualifizierten Helfer können im Ernstfall entscheidend dazu beitragen, Personen zu schützen und Sachschäden zu minimieren – noch bevor die Feuerwehr eintrifft. Dadurch lassen sich nicht nur erhebliche wirtschaftliche Verluste verhindern, sondern auch Haftungsrisiken für das Unternehmen deutlich reduzieren. „Unsere Schulung bereitet die Teilnehmer umfassend auf die Aufgaben eines Brandschutzhelfers im vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz vor“, erklärt Stefan Beyer, Leiter der Erste-Hilfe-Aus- und Weiterbildung bei unserem Kreisverband. „Neben der theoretischen Unterweisung, die sich streng an den gesetzlichen Vorgaben orientiert, bieten wir auch praxisnahe Löschübungen an, um das Erlernte direkt anwenden zu können.“ Die Ausbildung umfasst die Vermittlung der Grundlagen des Brandschutzes sowie der betrieblichen Brandschutzorganisation. Außerdem lernen die Teilnehmer die Funktion und Handhabung von Feuerlöschern kennen und werden über die Gefahren durch Brände informiert. Das richtige Verhalten im Brandfall und die speziellen Aufgaben eines Evakuierungshelfers werden ebenfalls eingehend behandelt. Abgerundet wird die Schulung durch praktische Übungen, die das Wissen in die Praxis überführen. 13
Person Neue Mitarbeitende Manuel Helmer, Rettungssanitäter Marius Kotlowski, Notfallsanitäter Sandrine Felstermann, Rettungssanitäterin (FSJ) Ida Katzwinkel, Sanitätshelferin (FSJ) Morris Kurz, Notfallsanitäter Filiz Orhanli, Rettungssanitäterin Jurij Neumann, Rettungssanitäter (FSJ) Carlos Herrmann, Rettungssanitäter Aaron Tursch Rettungssanitäter Tim Sandrock, Rettungssanitäter Diana Shtogrina, Rettungssanitäterin Linda Stäblein, Rettungssanitäterin 14
nelles Neue Auszubildende Maximilian Hein, Azubi Rettungssanitäter Charlie Cooper, Azubi Rettungssanitäter Dima Helm, Azubi Notfallsanitäter Leon Knospe, Azubi Notfallsanitäter Giorgio Baldari, Azubi Notfallsanitäter Tim Englaro, Azubi Rettungssanitäter Lena Helle, Azubi Rettungssanitäterin Samuel Marks, Azubi Notfallsanitäter Lennard Murphy, Azubi Notfallsanitäter Linus Rass, Azubi Notfallsanitäter Dominik Rudin, Azubi Notfallsanitäter Natascha Sinsel, Azubi Notfallsanitäterin Dominik Wagenpfeil, Azubi Notfallsanitäter Lennart Holte, Azubi Notfallsanitäter Elina Kunkel, Azubi Notfallsanitäterin Luca Lissner, Azubi Rettungssanitäter 15
RkJQdWJsaXNoZXIy ODI5MzU=